Pont du Gard

51.Tag:               Pont du Gard

Tagesziel:           nicht viel laufen

Datum:              20.06.2023

Km:                     82 km

Schritte:             12391

Wetter:              drückend heiß, 33°,

Pont du Gard

Wer vorhat die Pont du Gard zu besuchen sollte einen ganzen Tag dafür einplanen. Nicht wie wir. Schnell mal hinfahren, Foto schießen, etwas Vespern und dann wieder zurück. Ein gemütlicher Tag mit wenig Bewegung war bei uns eingeplant. Aber es kam ganz anders. Zunächst mussten wir ja mal wieder die morgentlichen Tätigkeiten erledigen. Waschen, Kaffee machen, Brot besorgen und sonstige wichtige Kleinigkeiten.

Aber alles gemach. Aber kurz vor 10 Uhr waren wir bereits unterwegs zur Pont.

Weg hinauf

Durch sehr viele wunderschönen Platanenalleen führte uns der Weg zur Brücke. Leider haben wir erfahren, dass alle Platanen von einer Krankheit befallen seien. Ähnlich wie bei uns zu Hause die Eschen werden auch die Platanen hier verschwinden. Sehr schade. Meine Tankuhr erforderte überraschend Aktivität. 75 Liter Diesel füllte ich in den Bus.

Wasserlauf Ruine

Das war ja mal wieder auf den letzten Drücker reagiert.

Wasserlauf

Der Wegweiser führte uns auf einen riesigen Parkplatz an der Pont. Im Eingangsbereich wurden wir in deutscher Sprache über die vielen Aktivitäten im Umfeld der Brücke aufgeklärt. Die Eintrittskarte für das Museum lösten wir zusätzlich. Und dann machten wir uns auf die Socken zur Besichtigung. Schon der erste Blick auf das 360m lange Bauwerk machte mächtig Eindruck. Weil wir aber die Brücke auch von oben sehen wollten kletterten wir ein Wanderweg hoch in die Höhe. Und die Gemütlichkeit war beim Teufel. Belohnt wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht auf die Brücke, den Fluss und den gegenüberliegenden botanischen Garten. Am Fluss paddelten unzählig viele bunte Kanus die Gard hinab. Und in den Badebuchten herrschte Hochbetrieb. Kein Wunder an diesem heißen Tag. Über einen etwas beschwerlichen Wanderweg stiegen wir wieder ab und machten uns auf den Weg zur anderen Seite. Hier waren wir aber nicht allein unterwegs. Ganz schön viele Schulklassen machten ihren Bildungsausflug an diese beeindruckende Stätte. Der Weg führte und zum Museum. An ein solch großes beeindruckende Museum kann ich mich überhaupt nicht erinnern.

Weg hinab

Riesige, phantastisch gestaltete Ausstellungsräume, ein Kino mit mindestens 150 Plätzen in dem ein endloses Video lief, erklärten uns die Geschichte des Baus in beeindruckendster Weise.

Museum

Hier wurde mächtig viel Geld für die Präsentation in die Hand genommen. Verschiedene Schulklassen paddelten nach Ende ihrer Führung mit dem Kanu die Gard hinab. Ich glaube, dieser Schulausflug hätte mir auch Spaß gemacht. Viel Zeit war mittlerweile vergangen und wir hatten den botanischen Garten ja nur gestreift.

wir hier getauft?

Und dabei bliebs auch. Wir machten noch einen Abstecher zu Gard hinab und kühlten unser Füsse in dem schönen kalten klarem Wasser ab. Danach machten wir uns wieder auf den Weg zurück. Aus dem schnellen Fototermin ist ein ganzer Tag geworden. Aber schön, dass wir ihn gemacht haben. Unterwegs am Straßenrand besorgten wir uns noch Erdbeeren, Tomaten und eine Honigmelone. Am Platz angekommen sprangen wir trotz des späten Zeitpunkts noch zur Abkühlung ins Wasser. So, jetzt haben wir in kurzer Zeit mächtig viel von der Provence kennen gelernt. Mal sehn wie es weitergeht.