Dienstag, 6. Juni 2023

Chateau Beynac

36 Tag:               Chateau Beynac

Tagesziel:           Wanderung zum Chateau
Datum:              05.06.2023
Km:                     0km
Schritte:             11497
Wetter:              sonnig, sehr warm 29°

Chateau Beynac

Da hat man mal wieder wunderbar geschlafen und wacht in einer Nebelsuppe auf.

Aufstieg

Das erste Mal seit langer Zeit kein Sonnenschein zum Aufstehen. Und dazu noch Morgentau im Gras. Ganz neue Bedingungen hier. Diese Suppe hier scheint der Dordogne geschuldet. Aber es dauerte nicht lange bis sich der Frühnebel verzog und den Blick auf das Chateau Beynac wieder frei gab. Es war ja weiter sehr sonniges Wetter angekündigt und somit stand dem Aufstieg zum Chateau nichts im Wege. Das einzige Problem am Morgen bestand in der Beschaffung eines Baguettes. Die Bäckerei nahm nämlich am Montag ihren freien Tag. Ein kleiner Lebensmittelladen nebenan rettete uns aus dieser misslichen Lage. Nach einem gemütlichen Frühstück und immer das Chateau im Auge machten wir uns auf dem Weg zu diesem. Mit einem Vesper im Rucksack gings steil bergauf zur Burg. Das steile enge Gässchen mit den schönen Steinhäusern links und rechts brachte uns so richtig ins schnaufen. Und immer wieder bekamen wir einen Blick nach unten zur Dordogne. Andere Touristen plagten sich ebenfalls diesen Berg hinauf und legten ebenfalls ab und zu eine Verschnaufpause ein. Aber die Mühe lohnte sich. Der Blick von oben auf die umliegende Gegend war kolossal. Die ehemals englische Burg lohnte den Besuch. Großer Rittersäle, kleine Gemächer, die übersichtlich eingerichtet waren, und der wunderbare Ausblick von den Plattformen waren ein toller Lohn für den Aufstieg.

Ausblick

Nach dem wir auch noch das Zimmer von König Löwenherz besucht hatten machten wir uns auf den Weg zum Panoramaweg. Weiter jagte eine schöne Aussicht die nächste. Die Anzahl der Touristen stieg mit der Zeit ständig. Weil auch eine Fahrstraße zum Chateau führte waren natürlich auch viele Reisebusse nach oben gekommen. Nach ganz viel gemachten Fotos machten wir uns auf den Weg nach Unten. Unten war gut besucht. Alle Restaurants waren besetzt und viele nahmen am Ufer der Dordogne zu einer Rast Platz. Wir ergriffen im Center de Tourisme die Chance ein Büchlein über die Gegend in deutscher Sprache zu erwerben. Und dieser Kauf hat sich ganz schön ausgezahlt. Endlich erfuhren wir , dass wir im Perigord noir gelandet sind. Das schwarze Perigord zeichnet sich durch sein mildes Klima und seine historische Vergangenheit aus. Nach dem wir soviel Wissen geladen haben machten wir uns zur Erholung zurück zum Camp. Kaffeepause war angesagt. Im Schatten sitzend genossen wir in aller Ruhe noch mal die gemachten Eindrücke. Danach gabs eine wunderbare Abkühlung im großen Pool. Der kleine Lebensmittelladen rettet uns die Einkäufe fürs Abendessen.

Schloss Fayrac in der Ferne

Es hatte sich gewaltiger Hunger angesammelt so dass vom Salade niçoise aber auch Garnichts übrigblieb. Mit Campern aus Ravensburg tauschten wir noch ein paar Erfahrungen aus um dann sehr bald die Liegefläche des Busses aufzusuchen. Es war ein gelungener Einstieg in das Perigord.


in die Ferne


 

 

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