36 Tag: Chateau Beynac
Chateau Beynac |
Da hat man mal wieder wunderbar geschlafen und wacht in einer Nebelsuppe auf.
Aufstieg |
Das erste Mal seit langer Zeit kein Sonnenschein zum Aufstehen.
Und dazu noch Morgentau im Gras. Ganz neue Bedingungen hier. Diese Suppe hier
scheint der Dordogne geschuldet. Aber es dauerte nicht lange bis sich der
Frühnebel verzog und den Blick auf das Chateau Beynac wieder frei gab. Es war
ja weiter sehr sonniges Wetter angekündigt und somit stand dem Aufstieg zum
Chateau nichts im Wege.
Das einzige Problem am Morgen bestand in der
Beschaffung eines Baguettes. Die Bäckerei nahm nämlich am Montag ihren freien
Tag. Ein kleiner Lebensmittelladen nebenan rettete uns aus dieser misslichen
Lage.
Nach einem gemütlichen Frühstück und immer das Chateau im Auge machten
wir uns auf dem Weg zu diesem. Mit einem Vesper im Rucksack gings steil bergauf
zur Burg.
Das steile enge Gässchen mit den schönen Steinhäusern links und
rechts brachte uns so richtig ins schnaufen. Und immer wieder bekamen wir einen
Blick nach unten zur Dordogne. Andere Touristen plagten sich ebenfalls diesen
Berg hinauf und legten ebenfalls ab und zu eine Verschnaufpause ein. Aber die
Mühe lohnte sich.
Der Blick von oben auf die umliegende Gegend war kolossal.
Die ehemals englische Burg lohnte den Besuch. Großer Rittersäle, kleine
Gemächer, die übersichtlich eingerichtet waren, und der wunderbare Ausblick von
den Plattformen waren ein toller Lohn für den Aufstieg.
Ausblick |
Nach dem wir auch noch
das Zimmer von König Löwenherz besucht hatten machten wir uns auf den Weg zum
Panoramaweg. Weiter jagte eine schöne Aussicht die nächste. Die Anzahl der
Touristen stieg mit der Zeit ständig. Weil auch eine Fahrstraße zum Chateau
führte waren natürlich auch viele Reisebusse nach oben gekommen. Nach ganz viel
gemachten Fotos machten wir uns auf den Weg nach Unten.
Unten war gut besucht.
Alle Restaurants waren besetzt und viele nahmen am Ufer der Dordogne zu einer
Rast Platz. Wir ergriffen im Center de Tourisme die Chance ein Büchlein über
die Gegend in deutscher Sprache zu erwerben. Und dieser Kauf hat sich ganz
schön ausgezahlt. Endlich erfuhren wir , dass wir im Perigord noir gelandet
sind.
Das schwarze Perigord zeichnet sich durch sein mildes Klima und seine
historische Vergangenheit aus.
Nach dem wir soviel Wissen geladen haben machten
wir uns zur Erholung zurück zum Camp. Kaffeepause war angesagt. Im Schatten sitzend
genossen wir in aller Ruhe noch mal die gemachten Eindrücke. Danach gabs eine
wunderbare Abkühlung im großen Pool. Der kleine Lebensmittelladen rettet uns
die Einkäufe fürs Abendessen.
Schloss Fayrac in der Ferne |
Es hatte sich gewaltiger Hunger angesammelt so
dass vom Salade niçoise aber auch Garnichts übrigblieb. Mit Campern aus
Ravensburg tauschten wir noch ein paar Erfahrungen aus um dann sehr bald die
Liegefläche des Busses aufzusuchen. Es war ein gelungener Einstieg in das
Perigord.
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in die Ferne |
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