46.Tag: Les Baux de Provence
Les Baux de Provence |
Herrlich freundliche Sonnenstrahlen begrüßen uns auch diesen Morgen. Das Klima ist wunderbar ordentlich. Wir sind im mediterranen Lebensraum so richtig angekommen. Heute werden wir uns auf jeden Fall eines der schönsten Dörfer Frankreichs vorknöpfen. Les Baux de Provence wird unser Ziel sein. Dieses Dörflein mit gerade mal 315 Einwohner hat schon viel Vorschusslorbeeren eingeheimst. Nach einem wie immer ausgedehnten Frühstück und einer Waschmaschine aufgehängter Wäsche machten wir uns auf die Reise. Die 11 km zum Ziel stellte uns vor nicht allzu großen Aufgaben. Schon von weiten beeindruckte uns das mächtige Chateau. Es thront gerade mal etwas über 300 m Höhe auf einer weißen Kalkfelsenzunge und sieht so mächtig und bedrohlich aus. Je näher wir unserem Ziel kamen desto mehr Parkplätze wurden uns zur Benutzung angeboten. Scheint ein sehr beliebtes Ausflugsziel zu sein. Wir fanden dann so nah an der Burg wie es ging einen und lösten unser 4stündiges Parkticket. Vorm Parkautomaten die übliche Warteschlange. Bis jeder begreift wies funktioniert vergeht einfach etwas Zeit. Als mittlerweile Vollprofi war bei uns alles schnell erledigt und der Zettel landetet hinter der Windschutzscheibe. Zusammen mit den vielen Gästen machten wir uns auf zum Chateau. Schöne enge Gassen mit vielen Geschäften nahmen uns in Empfang. Auch viele Galerien waren hier angesiedelt. Auf jeden Fall alles ganz fein. Hinauf zum Chateau waren wir nur mit Staunen beschäftigt. Es ist der schöne Touristenhotspot wie er überall beschrieben wird. Für den Besuch des Chateaus zahlt man natürlich Eintritt. Aber der lohnt sich. Nicht nur das Gemäuer ist sehenswert, sondern der Ausblick rund um die Gegend ist sensationell. Bis in die Camargue kann man sehen. Bis wir alle Treppen und Wege in luftiger Höhe besucht hatten dauerte es eine Weile. Aber der Besuch machte richtig Spaß. Auch wenn ein wirklich kräftiger Wind die Harre meiner Gattin zerzauste. Auf einem schattigen windgeschützten Bänkchen nahmen wir Platz und holten unsere mitgebrachte Vesper raus. Baguettes mit Käse und Wurst und sehr viel Wasser beherbergte der Rucksack. Wir genossen die beeindruckende Umgebung und ließen es uns gut gehen. Nach einiger Zeit durchstreiften wir noch die ganzen Seitenstraßen von Les Baux und besuchten die Kapelle, die Kirche und einige Galerien. In einem Geschäft erstanden wir noch keramische Hausnummern für eine Freundin in der Heimat. Pünktlich nach 4 Stunden gezahlter Parkdauer erreichten wir unseren Bus und kehrten an den Campingplatz zurück. Der Sprung in den Pool war zwingend notwendig. Anschließend ließen wir es uns noch bei Kaffee und etwas leckerem gut gehen. Die Erholungszeit bis zum Abendessen hatten wir uns redlich verdient.
Innenraum Kirche |
Und schon wieder neigte sich der nächste schöne Urlaubstag dem Ende zu. Hier läuft und die Zeit besonders schnell davon.
ein letzter Blick |
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