41.Tag: Fahrt ins Blaue, Richtung Valle de Ceou
Chateau Milandes |
Unser Besuchsprogramm für die Dordogne war eigentlich beendet. Man könnte natürlich noch viele Orte in diesem Tal besuchen aber irgendwann ist der Akku leer. Also haben wir für den heutigen Tag nichts im Köcher. Gleich nach dem Frühstück entschlossen wir uns für eine Fahrt ins Blaue. Entlang der Fahrstrasse des Valle le Ceou wollten wir die Landschaft genießen. Bei Castelnaud kam ich doch auf die Idee am Chateau Milandes vorbei zu schauen. Schließlich war das Schloss mal der Lebensmittelpunkt von Josephine Baker und ihren 12 Adoptivkindern. Schon beim Anblick dieses Schlosses wollte Helg unbedingt dieses Anwesen besichtigen. Obwohl nur an ein kleines Außenbild vom Schloss gedacht war machten wir halt nun eine vollständige Besichtigung.
Chapelle |
Mir 13,50€ Eintritt pro Person war das Ganze ja nicht ganz billig. Aber dieser Besuch hat sich gelohnt. Wir bekamen eine fein säuberliche Schlossanlage präsentiert. Perfekt angelegte Gärten mit Wasserspielen waren zu sehen und es gab eine Greifvogelvorführung. Das Schloss selber war eine Führung durch das Leben von Josephine Baker. Mit einem gut funktionierenden Videoguide ausgerüstet wurden wir durch die Welt des damaligen Superstars geführt. Stellenweise kam Gänsehaut Feeling auf. Eine solch spannende Führung hatte ich schon lange nicht erlebt.
Daglan |
Eine tolle schwarze Künstlerin die für Freiheit und gegen Rassismus kämpfte. Sehr angetan von diesem Schlossbesuch setzten wir unsere Fahrt ins Blaue fort.
Schafsperre |
Entlang des kleinen Flüsschen Ceou kamen wir an sehr vielen Campingplätzen vorbei, die alle nicht mal einen Gast beherbergten. Die Gegend im Valle le Ceou würden wir als Wandergebiet einordnen.
Stangenbrötchen |
Beim Halt im kleinen Dorf Daglan begegneten wir auch drei weiblichen Wanderinnen bepackt mit Rucksack und Wanderstöcken in den Händen. Ansonsten war es sehr einsam in diesem Teil der Welt. Von was leben die Menschen hier? Industrie war weit und breit nicht zu sehen. Bleibt eigentlich nur der Tourismus und davon war aber auch nichts zu sehen.
Waschhaus |
Wie setzten unsere Fahrt fort und landeten in der Stadt Gourdon. Obwohl uns von Stadthügel eine imposante Kathedrale anhimmelte verzichteten wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit auf einen Besuch. Viel mir allerdings sehr schwer.
Daglan |
Allerdings haben wir beim Supermarkt noch günstig getankt damit Übermorgen unsere Reise in die Provence fortgesetzt werden kann. Zurück gings über eine hügelige grüne Landschaft zum Campingplatz.
Gourdon |
Und schon hatten wir einen vollständigen ungeplanten interessanten Aktionstag im Kasten. So eine Reise ist einfach Klasse. Jetzt galt es nur noch das Blumenkohlcurry für das Abendessen in die Pfanne zu bringen. Diese Superessen krönte den schönen Ausflugstag. Anschließend gabs noch ein paar Überlegungen zur Weiterfahrt und schon war der Tag gegessen.
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