38.Tag: Sarlat, Hauptstadt des schwarzen Perigord
Markttag in Sarlat |
Es wird langsam sommerlich. Alle Öffnungen unseres Aufstelldaches wurden freigelegt damit ein kühler Luftzug entstand. Und die Bettdecke wurde diese Nacht nur spärlich gebracht. Gegen morgens wurde es dann wieder frisch. Etwas feucht vom abendlichen Gewitter war es dann auch noch. Aber geschlafen wie ein Bär. Heute stand mal endlich wieder ein Stadtbesuch an. Ziel war die Hauptstadt des schwarzen Perigord „Sarlat“ mit ihren ca.9000 Einwohnern. Weil an diesem Mittwoch auch noch der angekündigte Markttag ist machten wir uns rechtzeitig auf den Weg dorthin. Ziemlich in der Nähe des mittelalterlichen Stadtkernes ergatterten wir einen Parkplatz. Am Parkautomaten bildete sich eine kleine Schlange von Parkwilligen. Die Benützung des Automaten ist nicht ganz so einfach wie es aussieht. Aber mit etwas Geduld bekam jeder sein Ticket aus dem Automaten. Und die Stadt präsentierte sich prächtig. Man war nur am Staunen und Schauen. Die vielen Marktstände taten ihr übriges dazu. Alles sah sehr lecker aus. Wir konnten uns gar nicht satt sehen an diesen schönen alten Häusern und Plätzen. Aber das Städtchen war gut besucht. Auffallend viele geführte Besuchsgruppen waren unterwegs. Ob Kathedrale, alte Markthalle und viele Seitengassen, alles wurde angeschaut. Man bekam den Eindruck, wenn die vielen Marktstände nicht wären würde das mittelalterliche Städtchen noch eindrucksvoller wirken.
Laterne de Morts |
Zwischendurch machten wir in einem Straßencafé eine Pause und genossen das emsige Treiben um uns herum. Im Tourismuscenter holten wir gegen später noch einen Plan und stellten fest, dass wir ganz ohne Anweisung den richtigen Stadtrundgang erledigt hatten.
Kathedrale |
Wir sind halt doch erfahrene Touristen. Nach unserer Tour durch die Stadt fuhren wir noch in ein großes Einkaufszentrum und füllten mal wieder unsere ganzen Vorräte auf. Wurde auch höchste Zeit dazu. Zurück auf dem Campingplatz gönnten wir uns einen Kaffee und genossen ein Apfeltörtchen dazu. Zur Abkühlung zog es uns dann in den Pool. Zum Abendessen köchelten wir Gemüsereis mit Cipollatas für mich. Die Entdeckung der Cipollatas Würstchen waren für mich ein echter Hit. Gegen Abend durften wir noch ein spannendes Manöver eines Heißluftballons beobachten. Wir dachten schon er würde in der Dordogne landen. Zwischen den Bäumen am Rande des Flusses näherte er sich der Wasseroberfläche um kurz vor der Berührung wieder Gas zu geben um dann in luftiger Höhe davon zu fahren. War richtig spannend der Moment. Eigentlich war für den Abend ein Gewitter angekündigt. Aber nix wars mit dem Regen. Auch recht.
Stadtrundgang |
Heißluftballon |
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