32 Tag: 2. Tag Saint Cyr la Roche
Seit wir hier in Aquitaine sind ist der Wind wie weggeblasen. Jetzt spürt man die Wärme auch richtig und braucht nicht ab und zu ein zusätzliches Pullöverlein anziehen. Die erste Nacht hier war einwandfrei. Mit Sternenhimmel einschlafen und mit Sonnenschein aufwachen. Und tief schlafen. Besser geht es nicht. Und zum Frühstück wurde uns gleich ein frisches Baguettes aus der Bäckerei serviert. Ich glaub, wir sind im Urlaub. Und der Tag verlief weiter sehr angenehm. Wolfgang machte eines seiner Pferde fürs Training fertig. Neben den Pferdestall befindet sich ein großer Reitplatz der hierfür extra eingerichtet wurde. Als Laie einem solchen Training zuzuschauen ist hoch interessant. Ob Galopp, Trab und der Pirouette alles sah für mich perfekt aus. Obwohl Wolfgang mit seinem Pferd nicht immer ganz zufrieden war. Zur Mittagszeit durften Wolfgang und ich nach Brive zum Einkaufen fahren. Wir hatten genaue Anweisungen erhalten. Zwei Liegestühle mussten besorgt werden und die Lebensmittel fürs Abendessen waren auch zu besorgen. Sogar ein Kaste Weihenstephan Hefeweizen konnten wie einkaufen. Zurück vom Einkauf gings nahtlos zum Kaffeetisch mit Apfeltorte und Muffins über. Es ist Urlaub pur was sich hier abspielt. Anschließen durfte ich mit Inge und Border Collie Anuc noch einen Wasserspaziergang rund ums Areal machen. Danach bereiteten Helga und ich ein Spargelessen fürs Abendbrot zu. Obwohl gegenüber Spargel eine gewisse Distanz der Gastgeber spürbar war mussten sie ihre Voreingenommenheit gegenüber dem grünem Spargel revidieren. Alles wurde restlos aufgegessen. Der Vorbehalt gegenüber Spargel konnte vollkommen aufgelöst werden. Prima, gut gelaufen. Der Regengott schickte zwar ein paar wenige Tropfen zu Erde die aber kein Gewicht hatten. Also verbrachten wir draußen sitzend wieder einen wunderbaren Abend.
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