Mittwoch, 7. Juni 2023

Chateau Castelnaud

37 Tag:               Chateau Castelnaud

Tagesziel:           Wanderung entlang der Dordogne
Datum:              06.06.2023
Km:                     0km
Schritte:             21065
Wetter:              sonnig, sehr warm 29°, abends gewittrig

Chateau Castelnaud

Wir wurden durch seltsame Geräusche geweckt. Wie Gasofen anzünden und wieder ausmachen hörte sich das ganze an.

Montgolfiere

Und ein Blick zum Himmel bestätigte diesen Eindruck. Montgolfiere waren unterwegs am Morgen. Gleich mit einem solch schönen Anblick den Tag zu beginnen war auch nicht schlecht.

Wanderweg

Meine erste Tat am Morgen war natürlich dieses Ereignis fotografisch festzuhalten. Ein Vorteil an diesem Platz ist natürlich auch, dass der Bäcker genau 130m entfernt seine Ladentür hat. So wurden gleich wieder mal 2 Baguettes gekauft wobei eins fürs Mitnehmen zur Wanderung gedacht war.

Schloss Faynac

Auf jeden Fall machten wir uns zeitig auf den Weg zum Chateau Castelnaud. Entlang der Dordogne führte der vorgegebene Wanderweg.

Castelnaud

Ein nicht vollendeter Brückenbau unterbrach den Wanderweg. Wir mussten die Baustelle weitläufig umlaufen um dann wieder an die Dordogne zu kommen. Der seit Jahren eingestellt Bau kostete wohl dem angrenzenden Campingplatz das Leben. Schade. War sicherlich mal ein schöner Platz. Weiter führte uns der schattige Wanderweg an weiteren Campingplätzen vorbei. Auf denen war allerdings sehr wenig Betreib. Kurz vor Castelnaud mussten wir zur Autobrücke hochsteigen um die Dordogne überqueren zu können. Dann konnten wir auch schon hochhoben die mächtige Burg erkennen. Wie schon gestern stand unsere ein steiler Anstieg zur Burg bevor den wir allerdings ganz souverän meisterten. Die Burg war in einem tadellosen Zustand. Fein säuberlich restauriert lud sie zum Besuch ein. Der vorgegebene Besuchsweg führte uns über steile Treppen hoch in die inneren Räume.

Ausblick

Hier wurde historischen Kriegswaffen ausgestellt und die Anwendung sehr martialisch dokumentiert. Die ganze Führung war gut gemacht und wir bekamen einen Eindruck über die Geschehnisse der damaligen Zeit. Ganz nebenbei erbrachte Helga noch eine soziale Tat. Eine etwas sehr füllige Frau war durch das steile Treppensteigen etwas erschöpft und bat ihre Tochter doch wieder abzusteigen um etwas Trinkwasser zu besorgen. Helga bot der überhitzten Frau ihre Trinkflasche an die diese sofort dankend entgegen nahm. Nach dem Besuch stiegen wir ab ins Dorf und kehrten in einem Restaurant an der Dordogne ein. Für 2 Kaffee und ein Wasser mussten wir hier den glatten Betrag von 10€ blechen. Zum ersten Mal auf unsrer reise fühlten wir uns über den Tisch gezogen. Nach beinahe 6 Stunden Wanderung kamen wir etws geschafft Camp an. Das anschließende Bad im Pool brachte alle Lebensgeister wieder zurück. Mit Schinkennudeln und Salat war der Aufwand fürs Abendessen nicht allzu groß. Das aufgezogene Gewitter veranlasste uns das erste Mal im Bus zu kochen. Anschließend machten die Ravensburger Camper-Nachbarn uns noch Besuchvorschläge für die nächsten Tage. Müde aber glücklich fielen wir dann ins Bett.




Regenschauer



 

 

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