Dienstag, 3. Mai 2022

Visite Rocamadour

2.Tag                  Visite Rocamadour, Sanctuaire Notre Dame de Rocamadour
Datum:               2. Mai 2022
Tagesziel:           Rundwanderung Sanctuaire
Km:                     -
Schritte:             17818
HM:                     -
Wetter:              bedeckt bei 19°C, etwas schwül
 
 
Rocamadour
Schlafen in diesem Bus ist wie immer. Phantastisch. So tief und fest schlafen wir nur in diesem Bus, Helga überlegt sich, ob sie zu Hause zum Schlafen nicht gleich in den Bus umziehen soll. Einfach super. Nach dem Aufstehen machte ich mich gleich über den Tagesbericht her. Vor dem Frühstück hätte ich die Sache gern fertig gehabt. Schreiben ging ja ganz flott nur die Formatierungen machten nicht das was ich ihnen sagte.
L'Hospitalet

Das Einfügen der Bilder klappte gleich gar nicht. Hallo, ich muss mich in die einst vertraute Technik erst reinfinden. Kann also etwas dauern bis die Blogs so aussehen wie ich‘s gerne hätte. Also, bitte etwas Geduld.
 
schwarze Madonna

Auf jeden Fall holte ich um halb Neun unsere vorbestellten Frühstücksbrötchen ab. 2 Croissant und 2 Baguettes kamen auf den Frühstückstisch. Erwähnen muss ich, dass es beim Aufstehen noch sehr kalt war. Kurz entschlossen musste ich die Schwingfeuerheizung in Betrieb nehmen. Und es wurde mollig warm. Gefrühstückt wurde es wie es sich gehört in freier Natur. Die Temperatur war mittlerweile so hoch, dass mit einem dicken Pullover drüber das Frühstück ausgezeichnet schmeckte.

Kreuzgang

So um halb Zehn machten wir uns mit Wanderstiefeln und Rucksack auf den Weg zur Visite Rocamadour. Unser Campingplatz liegt ja nicht wie irrtümlich geglaubt in Rocamadour sondern in L’Hospitalet oberhalb von Rocamadour. Aber von da aus machten sich schon in früher Zeit die Pilger auf den Weg zum Sanctuaire. Hoch über den Alzoutal am Rande des Traufs wanderten wir der Pilgerstätte entgegen. Ein großartiger Anblick der uns bereits aus der Ferne bot. An steilen Fels geklatscht wirkte das Heiligtum beeindruckend. Kein Wunder also, dass dies die zweit meist besuchte

Pilgerstätte der Franzosen ist. Das Dörfchen Rocamadour hat ja gerade mal etwas mehr wie 600 Hundert Einwohner aber dafür mehrere Millionen Besucher im Jahr. Und diese Menge an Menschen lässt ja auch einiges Geld hier liegen. Die Straßen, Häuser. Plätze und Anlagen sind allesamt fein herausgeputzt. Hier fehlt es an nichts. Unser Weg führte uns direkt zur „Cite Religieuse Chateau“. Das Ganze ist ja schön dreigeteilt, unten das Dorf, in der Mitte das Heiligtum und oben thront die Burg. Sehr beeindruckend. Von oben führt ein imposanter steiler Kreuzweg zu den Kapellen, Kirchen und Basiliken. Und dann hatten wir es geschafft. Wir standen vor der schwarzen Madonna, einer geschnitzten Holzfigur, dem Hauptheiligtum von Rocamadour. Die heilende Kraft dieser Figur zieht soviel Besucher an. Die vielen Dankestafeln von Genesenden zeugen davon. Aber auch viele Jakobswegwanderer sind hier unterwegs. Meist in kleinen Gruppen, Jung und Alt, mit vollbepackten Rucksäcken machen sie der Pilgerstätte ihre Aufwartung. Wir schauten uns den ganzen Komplex genau an. 

Sogar ganz hinunter zum Bächlein Alzou führte unser Weg um dann den Aufstieg zurück nach L’Hospitalet in Angriff zu nehmen. Die 5 stündige Besuchstour endete an einem Cafe in L’Hospitalet. Von dort war es dann nur noch ein Katzensprung bis zum Campingplatz. Geschafft machten wir einen kurze Liegepause um dann unser Abendessen in Angriff zu nehmen. Spaghetti Alio e Olio erinnerte aber mehr an Italien als an Frankreich. Macht nichts. Gut geschmeckt hats. Bei einbrechender Dämmerung konnten wir von der Aussichtplattform in L’Hospitalet den beleuchteten Sanctuairen-Komplex nochmals bewundern. Aber dann gings ab ins Bett.

 

 


 

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