Odeceixe |
Der Tag fing schon sehr lebendig an. Am Platzteil für Zelte, gleich direkt vor unserem Bus, hatten über Nacht Fischerwegwanderer ihr Zelt aufgeschlagen.
Praia Odeceixe |
Jetzt machten sie sich für die Weiterwanderung fertig. Darunter eine junge Frau aus Neckartaifingen mit der wir natürlich sofort ins Gespräch kamen. Sie freute sich darüber, Menschen aus ihrer näheren Heimat getroffen zu haben.
Steilküste |
Seit zwei Wochen legt sie täglich alleine bis zu 32 km zurück. Und in den nächsten zwei Wochen solls so weiter gehen. Das andere junge deutsche Wanderpaar war ebenfalls in der gleichen Richtung unterwegs.
sandiger Wanderweg |
Nun haben sie beschlossen die Wanderung gemeinsam fortzuführen. Welch nette Begegnung. Wir wünschten noch viel Erfolg für den weiteren Verlauf und machten uns dann für unsere Wanderung startklar.
gelbe Hauhechel |
Gleich nach dem Frühstück machten wir uns mit dem Bus auf den Weg. Wir wollten ebenfalls ein Stück des Fischerweges von Odeceixe aus in Angriff nehmen.
Störche |
Die 18 km Wegestrecke mit dem Bus waren schnell gemeistert und wir trafen auf einen kleinen Ort in einer wunderschönen Bucht. Nach dem Anteil der hier außerhalb des Ortes parkenden Autos musste der Ort eine gewisse Anziehungskraft haben. Wir schnallten die Wanderstiefel an und legten dann mal los. Zunächst ging es hoch zu den Klippen der Steilküste. Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Blick auf den großen Praia von Odeceixe. Jetzt wurde klar weshalb dieser Ort eine solch große Anziehungskraft hatte. Los ging die Wanderung auf den „Triho dos Pescatores“.
7 Storchenfelsen |
Die Wanderung führte ausschließlich durch das Naturschutzgebiet „Sudoeste-Ajentejano e Costa Vicentia“. Auch wenn wir nur Teile dieses Fischerweges machen, er ist einfach grandios.
Rastplatz |
Der Weg ab Odeceixe ist etwas beschwerlich. Es ist beinahe ein reiner Sandweg und auf dem läuft es sich einfach nicht so leicht. Man sinkt leicht ein und kommt schwerer wieder raus. Das geht in die Knochen. Macht aber nichts. Die Belohnung sind die wunderschönen Blicke über die Küstenlandschaft und die Macchie mit ihren vielfältigen Angeboten an Pflanzen. An den tosenden Meereswellen kann man sich nicht satt sehen. Es wird einem nicht langweilig.
Flockenblume |
Wir laufen hier mit anderen Wanderhelden einen einmaligen Trail. Können wir nur empfehlen. Wir haben uns vorgenommen nach einer gewissen Anzahl von Schritten umzudrehen und dann den gleichen Weg zurückzulaufen und so haben wir es auch gemacht.
Odeceixe vom Strand aus |
Nach 3 Stunden Wanderzeit waren wir wieder am Bus und haben uns auf den Besuch des Örtchens Odeceixe vorbereite. Hinab gings zum Praia do Odeceixe.
Seixemündung |
Der wunderschöne Sandstrand lud zum Verweilen ein. Die Straßencafés am Rande des Weges waren allesamt gut besucht. Wir nahmen aber an einer schönen Bank Platz und genossen unsere Wandermahlzeit.
Azeha dö Mar |
Danach stiefelten wir noch zur Mündung des Rio Seixe in den Ozean.
kl. Cafe Azeha do Mar |
Wieder haben wir einen wunderschönen Ort an der Steilküste Portugals kennengelernt. Danach fuhren wir mit unserem Bus noch zu dem Fischerdörfchen Azeha do Mar.
hinab zum Praia |
Ein entlegenes kleines Fischerdörfchen in dem ausschließlich portugiesische Ausflügler sich in den zwei Wirtschaften aufhielten. Sogar eine familiäre Geburtstagsfeier wurde hier abgehalten. Und wieder dieser schöne Blick zu der Steilküste. Nach kurzem Aufenthalt machten wir uns aber auf den Rückweg und genossen noch ein paar Stunden Erholung am Campingplatz. Jetzt habe ich noch vergessen die vielen Storchennester, die wir bei unsere Wanderung sahen, zu erwähnen. Aber zum Schluss geht’s ja auch noch.
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