Bettenburg |
Das erste Mal, dass ich nicht so gut geschlafen habe. Vielleicht Reisefieber, weil ein Standortwechsel anstand? Mir fielen einfach diese Nacht viele Dinge ein die noch zu klären sind.
neuer Stellplatz |
Zum Beispiel ist die Betreuung meines Gartens zu Hause völlig ungeklärt. Andreas, der die Pflege innehatte, wird beruflich wohl noch länger auf Sardinen festgehalten. Da half nur eine Mail an meine Nachbarn sich doch etwas um meinen Garten zu kümmern. Die positive Rückantwort kam prompt. Ich habe einfach eine prima Nachbarschaft.
So nun galt es in Reisebereitschaft zu gelangen. Haben wir ja gut im Griff und der Fortschritt war minütlich sichtbar.
Fishermans Beach |
Zwischendurch bezahlten wir unseren Platz. Mit 12,10€ am Tag für alles war es der günstigste Campingplatz der mir je unterkam. Einfach unglaublich.
Strand |
Auf dem Rückweg holten wir noch unser Brot ab um dann noch in aller seelenruhe die wichtigste Tagesspeise zu uns zu nehmen. Das Frühstück (heute mal ohne Ei). Danach gings mächtig zur Sache und um kurz nach Zehn brachen wir zu unserem neuen Ziel auf. Armacao de Pera war der Zielort. Etwas oberhalb von Albufeira gelegen dem bekannten Ferienort an der Algarve. Schon kurz vor 12 Uhr konnten wir einchecken.
warten auf die Welle |
Der Platz ist riesengroß aber sehr sonnig. Wir ließen uns bei der Platzwahl lange Zeit um ein einigermaßen schattiges Plätzlein zu finden.
Strand am Steilfelsen |
Die Qualität des Campingplatzes konnte mit dem letzten Platz in keinerlei Konkurrenz treten. Es ist alles einfach 3 Nummern schlechter. Egal, vielleicht rettet die Umgebung die Sache. Der Strand war vom Camp aus schon zu sehen. Und wir machten uns auf den Weg dorthin. Das einstmals kleine Fischerdörfchen entpuppte sich als brutale Touristenhochburg. Durch riesige Wohnbauten und ganzen Neubauvierteln kamen wir an den Fishermans Beach. Dort lagen auch tatsächlich Fischerboote.
Neubau Bettenburg |
Links und rechts davon war dann der touristische Strand. Und der war schon gut besucht. Barfuß im weißen Sand zu laufen war natürlich schön. Und die Wellen beindruckten auf ihre Weise. Aber wie kann man ein ehemals kleines Fischerdorf so verunstalten. Das gefiel uns überhaupt nicht.
Arbeitsplatz |
Zurück im Camp mussten wir die gemachten Eindrücke erst mal verdauen. Zum Abendesse machten wir nur Rührei mit Speck und Käse. Das Warmwasser zum Geschirrspülen erzeugten wir wie in Zeiten vor 30 Jahren mit Wasser befüllten Plastikflaschen in der Sonne liegend. Mal sehen wie die nächsten Tage werden.
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