Praia de Faro |
Unsere ersten Gedanken nach dem Aufstehen gingen an unser Enkelkind. In über 3000km Entfernung wird sie heute ihren 5.Geburtstag feiern. Und wir sind nicht dabei. Per Handy haben wir bereits den vorbereiteten Geburtstagstisch zu Gesicht bekommen. Oh, wird das feierlich.
Unseren letzten Tag hier werden wir langsam angehen. Schon beim Frühstück ließen wir die verbrachte Woche nochmals Revue passieren. Prima, gut gelaufen, viele Eindrücke gesammelt, Ergebnis kann sich sehen lassen.
Jachthafen Olhao |
Immer wenn so ein Ortswechsel ansteht kommt etwas Wehmut auf. Ich glaube, dass es ein gutes Zeichen ist. Im Übrigen hat sich in den letzten Tagen beim Frühstück etwas Neues eingeschlichen. Es gibt ein Frühstücksei. Eine sehr gute Neuerung. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Olaho.
Fischerboote |
Wir genossen nochmals die herrlich großen Markthallen und kamen am Einkauf von frischen Tomaten nicht umher. Entlang der Seepromenade schlendert konnten wir noch Fischer beim Boote vorbereiten sehen. Ein letzter Kaffee an der Markthalle und wir besuchten in der Fußgängerzone noch das Kaufhaus das alles hat. Mit Nähmaschinenöl und Nähzeug verließen wir dieses Geschäft. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Praia de Faro. Wir mussten ja mal endlich dem Atlantik unsere Aufwartung machen. 14km entfernt was es dann soweit. Zuerst erklommen wir über eine Treppe die hohe Sanddüne um dann auf einen nicht enden wollenden Sandstrand blicken. Endlich am Atlantik. Woohoo, welch ein gigantischer Anblick. Sofort zogen wir unsere Sandalen aus und spazierten entlang des Wassers eine Zeit lang. Zuerst will man mit den Füßen nicht rein ins Wasser, weil vermeintlich zu kalt, dann aber will man nicht mehr raus. Ganz schön verrückt. Auf diesen unendlich langen Sandstrand waren aber so gut wie keine Leute. Wie das wohl sein wird, wenn hier im Sommer alles voll ist?
Obwohl die Sonne wolkenlos vom Himmel schien war es durch den kühlen Wind angenehm.
Welle |
Mit Sonnencrem sich zu behandeln wäre das wahrscheinlich ganz sinnvoll. Einzig und allein stören hier nur die ständigen Starts der großen Touriflieger vom nahen Flughafen von Faro. Gut, dass wir diesen Strand noch besucht haben. Bei der Rückfahrt zum Camp kauften wir im Supermarkt noch verschiedene Kleinigkeiten fürs Leben ein. Darunter eine Apfeltorte die wir beim anschließen Kaffee auf dem Campingplatz schmecken ließen. Die Torte reicht morgen auch noch. Wir genossen noch die ruhige Umgebung noch bis 18.00 Uhr. Dann aber war der Geburtstagsanrufe nach Deutschland fällig. Mit gesungen „Happy Birthday“ gratulierten wir unserem Enkelkind zum 5. Geburtstag. Nach diesem längeren Telefonat gings uns wesentlich besser. Jetzt konnten wir uns auf unser letztes Essen konzentrieren. Mit „Linguine a la Wolfgang“ beendeten wir einen nochmals schönen Tag.
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