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| mit Sack und Pack |
Irgendwie hatten wir es nach dem Aufstehen gar nicht eilig. Keine Hektik, große Gelassenheit. Nicht mal kleinste Abreisetätigkeiten nahm man in Angriff. Man tat einfach nichts. Ich schwang mich dann aufs Fahrrad und holte an der Tankstelle unser Brot ab. Und es wurde nochmals gemütlich gefrühstückt.
Danach gings aber los mit der Abreisetätigkeit. Sachen zusammen sortieren, Tische und Stühle verstauen, kl. Wurf Zelt abbauen und halt alles was nötig war. Innerhalb einer halben Stunde waren wir abreisebereit. Pünktlich um 10 Uhr setzte sich der Bulli in Richtung Portugal in Bewegung. Zuerst gings noch zur Tankstelle um den Bulli randvoll zu machen. 1,93€/l und darauf gabs noch einen Rabatt von 11,9%. Ich weiß zwar gerade nicht wie die Dieselpreise in Deutschland sind aber der hier schien mir unschlagbar. Bei der Fahrt zur Autobahn konnten wir noch unseren ehemaligen Zeltnachbarn zuwinken die (wahrscheinlich vergeblich) auf den Bus nach Toledo warteten. Die Autobahn war wie gewohnt leergefegt. Es ging zügig voran. Ungefähr 50km vor unserem Tagesziel nahm uns, über eine auffällig schöne große Brücke, Portugal in Empfang. So, nun hatten wir unser eigentliches Reiseland erreicht. In Olhao den Campingplatz zu finden war mit dem Navi leicht aber wir Dubbel sind daran vorbeigefahren. Die zusätzliche 2km entsprachen einer Strafrunde im Biathlon. Die Begrüßung dann an der Rezeption war sehr freundlich. Wir durften uns einen Platz aussuchen und fanden unter Pinien, in der Nähe des Waschhäuschens einen idealen schattigen Platz. Schnell war er in Beschlag genommen. Auf dem riesigen Platz ist ja alles vorhanden. Von Einkaufmöglichkeiten bis über viele Sportanlagen und einem großen Pool war alles da. Schnell kauften wir noch ein und bereiteten einen vorzüglichen Salat Nizza zu. Bei dieser angenehmen Umgebungstemperatur war das, dass richtige Abendessen.
Schön, dass auf meinem Handy jetzt zwei verschiedene Ortszeiten ablesbar sind. Einmal die gewohnt mitteleuropäische Zeit und dann die hier gültige Zeit in Portugal. Genau 1 Stunde beträgt der Zeitunterschied. Jetzt ist es also nicht wie eigentlich gewohnt 20.30 Uhr sondern erst 19.30 Uhr. Nach der jetzt gültigen Zeit haben wir uns um 22,30 Uhr in die Nachtruhe verabschiedet.
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