20.Tag: Tharros
Immer wenn man einen neuen Standort bezogen hat stellt sich die spannende Frage, was man als erstes Besuchsziel in Angriff nimmt. Meist wird beim Frühstück entschieden was als Erstes angepackt wird. Auf jeden Fall sollte es die Halbinsel Sinis werden und somit war der Besuch der antiken Stadt Tharros beschlossen. Die 13km Wegstrecke dorthin war ja schnell erledigt. Was bei der Fahrt nach Tharros ins Auge fiel waren die vielen grünen rechteckigen Felder. Vielleicht sind es Reisfelder? Müssen wir noch eruieren. Auf jeden Fall war der Besucherparkplatz auf Tharros schon sehr gut belegt. Hinweisschilder wiesen uns den Weg zur Information. Beim Weg dorthin vielen die vielen baufälligen Gebäude gleich ins Auge. Das InfoCenter war verrammelt und nur viele Kinder einer Schulklasse tummelten sich auf dem großen Platz davor. Alles machte hier einen runtergekommenen Eindruck. Wir wanderten weiter in Richtung Ausgrabungsstätte. Es waren wirklich viele Besucher dorthin unterwegs. Bergauf gelangten wir zum Ticketcenter. Für Senioren über 65 Jahre gabs Ermäßigung. Die Frage ob wir über 65.Jahre alt seinen betrachteten wir als Kompliment. Die Entrittskarte beinhaltete auch den Museumsbesuch in Capras Und die Aussichtsplattform des Turms. Mit 11€ war man dabei. Die Ausgrabungsstätte ist sehr weitläufig und wir durften etliche Kilometer zurücklegen. Es gibt sicherlich imposantere Ausgrabungsstätten wie auf Tharros. Aber die Lage und die Übersicht vom Turm aus über das Areal machen den Besuch auf jeden Fall wertvoll. Und viele Schulklassen waren unterwegs. Ihr Tour Guide erklärte unentwegt die Ausgrabungsstätte aber die meisten Kinder hatten besseres zu tun als den Erklärungen zuzuhören. Mit einem Touristenzügle wurden die Kinder durch das weitläufige Areal gefahren. Tharros liegt ja am Capo San Marco und die Lage ist einfach grandios. Nach der Besichtigung machten wir noch am Strand vom Örtchen Tharros einen Barbesuch. Danach fuhren wir weiter zum Museum nach Capras. Das Museumsareal wird gerade modernisiert und für größere Besuchsgruppen vorbereitet. Gerne schauten wir uns die Exponate an und bekamen vom fachlichen Personal entsprechende Erläuterungen. War höchst interessant. Danach war unser Informationsbedarf auch gedeckt. Jetzt hatten wir nur noch Lust auf Kaffe vor unserem Bus, Für Helgas Fuß wars auch höchste Zeit auf Schonung. Wir ließen den Tag nett auslaufen. Mit vielen netten nachbarlichen Gesprächen (Informationsaustausch), unterstützenden fachlichen Hilfen für Neuankömmlinge und lästernden Bemerkungen über besonders geschickte Camper genossen wir den Nachmittag vergnüglich. Mit „Salade Niçoise“ nach Art des Hauses beschlossen wir den Abend
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