3.Tag: Ab auf die Fähre nach Sardinien
Der Tag begrüßte uns mit Intervallregen. Kaum glaubte man es hört auf stand schon der nächste Guss an. Dieses Wetter machte keine Freude. Wir standen etwas später auf mit der Folge, dass der Minimarket wegen geringer Nachfrage schon wieder geschlossen hatte. Also keine Frühstücksbrötchen heute die die Laune etwas heben könnten. Wir hatten uns „marca di docce” zugelegt um frisch geduscht nach Sardinien reisen zu können. Die Duschen waren allerdings unter aller Kanone. Geringer Platz, keine Aufhänger für die Kleidung und es war sehr kühl. Die Duschzeit betrug gefühlt ein paar Sekunden und dies bei einer Investition von 1€. Das hätten wir uns eigentlich sparen können. Zum Frühstück hatten wir glücklicher Weise noch gutes Kürbiskernbrot von der Bäckerei Goll dabei.Denn mit leeren Magen am Morgen wird die Laune auch nicht besser. So gegen 14 Uhr packten wir unseren ganzen Krempel zusammen und machten uns auf die Suche nach einer Tankstelle. Mit leerem Tank wollten wir auf keinen Fall in Sardinien ankommen. Nach etlichen Kilometern der Küste entlang tauchte eine Tankstelle auf die wir sofort mit unserem Besuch beehrten. Um die Zeit bis Abfahrt der Fähre zu überbrücken besuchten wir noch eine Aussichtsterrasse in Livorno. Der Blick in den Hafen und die Stadt Livorno war sehr schön. Danach machten wir uns auf zum Fährhafen. Google Maps brachte uns sicher durch die Innenstadt von Livorno und zum Abfahrtsterminal unserer Fähre. Wir wurden sorgfältig kontrolliert und mit den Papieren stimmte alles. 4 Stunden vor der Abfahrt befanden sich nur wenige Autos in der Schlange. Wir konnten beobachten welch riesige Fähren ankamen, entladen und für die Weiterfahrt vorbereitet wurden. Eine beeindruckende logistische Meisterleistung die da zu sehen war. Um 20.30 Uhr waren wir dran. Genau wurde uns durch Winkkommandos der Platz in der Fähre zugewiesen. Das Einchecken an Bord ging ebenfalls problemlos von statten. Unsere Außenkabine mit großem Bullauge war ruck zuck bezogen. Die Kabinen hatten alles was man braucht. 2Betten, ein Klo, eine Dusche und ein Waschbecken. Perfekt. Wir besuchten das Bistro, warfen einen Blick ins Restaurant um dann eine Weile in der Sportsbar unsere Eindrücke zu bereichern. Kurz nach der Abfahrt lagen wir bereits im Bett und ich schlief, nach Aussage meiner Gattin, innerhalb von Sekunden ein. Den Wecker hatte ich vorsorglich auf 5.30 Uhr gestellt.
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