Mittwoch, 22. Mai 2024

Sassari

 

17.Tag:               Sassari

Tagesziel:           zweitgrößte Stadt Sardiniens
Datum:              21.05.24
Km:                     77
Schritte:             10861 (7,36)
Wetter:              21°, leicht bewölkt, etwas windig

Gleich zu Beginn des Tages erreichte mich die frohe Botschaft, dass die Stadt Kirchheim mir meine Wahlunterlagen nach Sardinien schicken werden. Meine Antragsmail sei zwar etwas verspätete an der nun richtigen Stelle gelandet und sie werde, sobald ich die Postadresse bekannt gebe, die Unterlagen sofort versenden. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben an den Wahlen im Juni teilnehmen zu können. Mal seh‘n, ob‘s doch noch klappt. Auf jeden Fall gings gut gelaunt in Richtung Sassari. Die zweitgrößte Stadt Sardiniens wurde ja nicht gerade als Ausflugsziel beworben. Und zugegeben, der erste Eindruck war nicht gerade überwältigend. Die über 120000 Einwohnerstadt zeigte sich am Morgen sehr lebendig. Fahrende Autos wohin man schaute. Unser erstes Ziel galt der Piazza beim Duomo wo wir unser Auto gegen Gebühr abstellten. Für eine halbe Stunde kassierten die gleich 1€. Rings um die Piazza standen etwas renovierungsbedürftige Gebäude Aber diesen Eindruck hinterließ diese Stadt an allen Stellen. Als erstes besuchten wir die Cattedrale die San Nicola. Hier wurden wir ebenfalls sofort wieder 3€ pro Person für die Besichtigung los. Die Kathedrale machte auf uns einen etwas zusammengeflickten Eindruck. Aber die hinteren Zimmer waren als Museum für sakrale Kunst hergerichtet. Von alten Messgewändern, feingearbeiteten kleinen und großen Kreuzen und alten Möbelstücken konnten wir uns einen Eindruck über Geschichte dieser Kirche machen. Unser weiterer Weg durch die Stadt führte uns zu einem großen sehr schön angelegten öffentlichen Garten. Dieser war eine richtige Wohltat für die Augen. Ja näher wir dem Zentrum kamen umso mehr Polizeipräsenz fiel uns auf. Auffallend waren auch die vielen mächtigen Gebäude die diese Stadt zu bieten hatte. Diese alte Stadt hätte auch touristisch etwas zu bieten, wenn sie mit den historischen Gebäuden etwas pfleglicher umgingen. Was aber deutlich sichtbar wurde war das typische italienische Treiben. Alle Bars waren gut gefüllt. Und überall wurde gestenreich diskutiert. Dieses lebendige Treiben in der Innenstadt war der eigentliche Schatz dieser Gemeinde. Nicht zu übersehen waren auch die vielen  kleinen und engen Gassen mit ihren Geschäften. Nicht unzufrieden mit unserem Besuch machten wir uns auf die Rückfahrt. Zurück begannen wir natürlich mit der Vorbereitung unseres morgigen Stellungswechsels. Schon wieder war eine Woche verflossen und wir wollten zu neuen Ufern aufbrechen. Wir beeilten uns mit den Aufräumarbeiten, weil für die Nacht leichte Gewitter gemeldet wurden. Alles lief planmäßig und wir konnten noch in Ruhe einen gemütlichen Abend genießen. Bei unserem letzten Rundgang durch den Campingplatz machten wir etliche Neuankömmlinge auf die nächtlichen Mückenschwärme aufmerksam. Viele sprangen sofort auf und machten ihre Unterbringung mückensicher. Der Dank war uns gewiss.






























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