12.Tag: Nur Campingplatz
Wir haben mal wieder wunderbar
geschlafen. Der Platz ist sehr ruhig, nicht allzu belegt und es gibt keine
Störgeräusche. Nach dem Aufstehen war hlar, heute wird nichts gemacht. Kein
Plan, kein Programm sollte diesen Tag stören. Einzig und allein dürfen wir den
Anruf beim Enkelkind nicht vergessen. Unsere Kleine wird 7 Jahre alt und da ist
eine Video-Gratulation unbedingt angebracht. Nach dem der Schreibkram am Morgen
erledigt war besuchte ich den platzeigenen Market. Es gab auf jeden Fall
ansehbare Brötchen und meine Freude auf Schokocroissant konnte auch gestillt
werden. Schon beim Frühstück kamen die ersten Nachbargespräche zustande. Wir
konnten feststellen, dass unsere Nachbarn ebenfalls aus Kirchheim waren und nur
in einem anderen Stadtteil ihre Wohnung hatten. So klein ist die Welt. Links
und Rechts gabs für uns hilfreiche Tipps zur Weiterfahrt. Lauter Sardinien
Kenner waren hier unterwegs. Die Chance zur Information wurde von uns reichlich
genutzt. Aber alle beide Nachbarn machten sich nach dem Frühstück auf die
Weiterreise. Weil es mittlerweile sonnig und schön windig war belegte Helga
eine Waschmaschine. Also, der erste Waschtag nahm seinen Lauf. Meine Aufgabe
bestand nur darin, ordentlich viel Seil zum Wäscheaufhängen zur Verfügung
stellen. Danach machten wir einen Rundgang durch den riesigen Campingplatz. An
der großen Wasserlandschaft mit Rutsche und sonstigen Wasseranimationen war
aber nicht viel Betrieb. Auffallend war einzig und allein, dass jeder Benutzer
eine Badekappe zu tragen hatte. Selbstverständlich konnte man sie vor Ort erwerben.
Am Bus zurück schnappte ich mir mein Fahrrad und erkundete damit die nähere
Umgebung. An einer Bucht konnte ich beobachten wie sie die Algen vom Strand
entfernen. Große Schaufellader holten die dicke Algenschicht vom Strand und
luden sie auf bereitgestellte Lastwagen. Ein gigantischer Aufwand ist hier
nötig um einen schönen Sandstrand zu zaubern. Hätt ich nicht gedacht. Ein
schöner Yachthafen lag seitlich gegenüber vom Campingplatz. Im Hintergrund war
die Stadt Alghero zu erkennen. Etwas weiter begann ein großer Naturpark. Den
müssen wir uns wohl auch noch näher ansehen. Zurück am Campingplatz stand ein
gemeinsamer Barbesuch an. Bei einem Aperol Sprit ließen wir es uns wirklich gut
gehen. Dann endlich das Geburtstagsgespräch mit unserem Enkelkind. Wir
trällerten unsere Geburtsagsgrüße ins Telefon und wünschten ihr alles Gute.
Sie beschenkte uns dann mit dem Bericht über ihre Geschenke und den Geburtstagsverlauf.
Es ist einfach schön, mit so einem Videoanruf so nah am Geschehen teilzunehmen.
Beim Abendessen wagten wir uns an ein sardisches Teiggericht. Mit "Culurgionis
alla menta" beschlossen wir den erholsamenTag.
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