Mittwoch, 29. Mai 2024

Bosa

 

24.Tag:               Bosa

Tagesziel:           Tagesausflug nach Bosa
Datum:              28.05.24
Km:                     159
Schritte:             9773 (6,6km)
Wetter:              sonnig bei 25°

Heute ist Dienstag. Und Dienstag ist Markttag in Bosa. Deshalb haben wir den Dienstag als Besuchstag für die 8000 Einwohner große Gemeinde Bosa gewählt. Laut Beschreibung eine außergewöhnlich schöne Gemeinde. Der 100km lange Anreiseweg ist ja schon lang. Also hieß es rechtzeitig aus der Koje springen damit wir einen schönen langen Besuchstag hinbekommen. Vorsichtshalber haben wir mir zwei Butterhörnchen einen Notproviant im Rucksack verstaut. Wir nahmen bei der Hinfahrt die schnellere Route über die Autobahn. Die zwar länger aber dafür erholsamer zu fahren. Viel Verkehr war eh nicht auf der Straße und somit kamen wir doch ohne verkehrliche Störung in Bosa an. Schon wenn man von der Hochfläche hinab in den Ort fährt bekommt man vom Anblick eine Gänsehaut. Wunderschön malerisch an einen Hang gelegen machen die bunten Häuser auf sich aufmerksam. Über allem thront das Kastell. Die Autoschlange hinter meinem Bus machte deutlich, dass ich nicht allein in dieses Dörflein will. Mal sehn wie es mit der Parkplatzsuche läuft? In einer Seitenstraße fuhr gerade ein Auto von einem Parkplatz weg und Schwupps war er von uns belegt. Und das in Sichtweite des Marktes. Gut gelaufen. Der typisch italienische Markt war sehr gut besucht. Und viele deutsche Stimmen bestätigten die Touristenmenge. Aber ein großartiges Markterlebnis. Es gab alles. Vom Salatkopf bis zum Korsen Handtuch war alles zu haben. Ein großartiger Besuchs Start. Dach fingen wir an durch die Stadt zu schlendern. Selbstverständlich besuchten wir auch die Kathedrale. Aber der eigentliche Höhepunkt waren die engen Gassen und ihre bewohnten farbigen Häuser.Immer steiler bergauf gingen die Stufen. Vor lauter Bewunderungen merkten wir gar nicht wie hoch wir gestiegen waren. Auf einmal standen wir auf dem Straßenparkplatz vor dem Kastell. Jetzt konnte man über das ganze Dorf sehen. Aber der Aufstieg hat einige Körner gekostet. Und Helgas Fuß hat bis jetzt alles mitgemacht. Kann ich nur dicken Beifall spenden. Weiter stiegen wir bis zum Eingang der Burg und ich löste eine Eintrittskarte. Für 5€ bekam ich einen wunderschönen Blick auf die Stadt, auf das Meer und die umliegende Gegend. Selbst der mühevolle Abstieg durch die Gassen machte Freude. Unten angekommen belohnten wir uns mit Aperol Sprit, Crodino, Cappuccino und einen Eisbecher. Das hatten wir uns redlich verdient. Für die Heimfahrt nahm ich eine andere Strecke. Bei der Durchfahrt durch das Städtchen Tinnura wurden wir auf unzählige Gebäudemalereien aufmerksam. Sofort musste ich am Straßenrand halten und diese Wandmalerei auch „Mural“ genannt dokumentieren. Ein völlig ungeplantes Highlight. Auf den Weg nach Hause haben wir noch günstig getankt. Angekommen ließen wir uns glücklich aber etwas kaputt in unsere Campingstühle fallen. Bei der Durchsicht meiner Mail wurde ich von der Stadt Kirchheim darauf aufmerksam gemacht, dass meine Unterlagen trotz Express und 70€ Kosten noch nicht bei mir angekommen seien. Mit einer Trackingnummer könnte ich den weiteren Verlauft beobachten. So langsam wird es eng mit unserer Wahl. Aber die Hoffnung stirbt zum Schluss. Egal, wir hatten einen wunder schönen Tag!!







































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