4.Tag: Ankunft auf Sardinien
Pünktlich um 5.30 Uhr wurden wir mit lieblicher Musik vom
Handywecker geweckt. Ich hatte sehr gut geschlafen. Das ganz leise brummen der
schiffsmotoren und das leichte schaukeln des Schiffes haben mir offensichtlich
sehr gutgetan. Helga dagegen hatte keine so angenehme Nachtruhe. Der
Zimmerlautsprecher informierte uns, dass es ab sofort Frühstück gibt und wir
die Kabine verlassen sollten. Jetzt kam etwas Hektik auf. Wir waren wohl zu
spät aufgestanden. Sofort nach der Morgentoilette verließen wir die Kabine. Der
Stuart wartete bereits vor der Türe um mit seinen Aufräumarbeiten zu beginnen.
Mit Sack und Pack wanderten wir in den Frühstücksraum. Wir stellten uns brav in
die Warteschlange um unser reserviertes Frühstück mit Orangensaft, Kaffee,
Brötchen und ein Brioche abzuholen. Einen Fensterplatz hatten wir auch
ergattert und konnten so die Einfahrt in den Hafen von Olbia verfolgen. Gefühlsmäßig
war es an der Zeit sich auf dem Weg zum Bus zu machen. Am Deck 7A ließ sich
leider die Türe noch nicht öffnen. Also nahmen wir an der Treppe Platz und
warteten der Dinge die da kommen werden. Auf einen Schlag ging los. Die
hydraulische Türsperre wurde aufgehoben und die Menschen strebten zu ihren
Fahrzeugen. Kaum hatten wir unsere Habseligkeiten verstaut und hintern Lenkrad
Platz genommen ging die Sache schon los. Als zweites Auto verließen wir die
Fähre. Den stets winkenden Aufforderungen des Personals folgend waren wir nach
wenigen Minuten auf der Straße in Richtung Palau. Meinen Tom Tom hatte ich den
Zielcampingplatz in Palau bereit genannt und so fuhren wir gemütlich dahin. In
Palau konnte mein Navi den Campingplatz nicht finden. In einer Sackgasse in
Ufernähe versucht ich das Navi auf den richtigen Weg zu bringen. Nichts wars.
Ich stieg um auf Google Maps und siehe da, jetzt kamen ordentlich Anweisungen
und wir fuhren in eine ganz andere Richtung zu unserem ausgewählten Camping. Am
Campingplatz „Village de Capo de Orso“ gingen wir sofort zur Rezeption. Um ca.
8.30 Uhr wurden wir sehr freundlich in deutscher Sprache empfangen. Ein
Mitarbeiter fuhr uns im E-Caddy zu den freien Plätzen und wir konnten uns einen
wunderschönen großen Platz aussuchen. Nach dem Einchecken bezogen wir den Platz
und waren von den vorhandenen Einrichtungen sehr angetan. Das war ein anderer
Kaffee von Camping wie in Livorno. Phantastisch gelegen in einer Bucht am Capo
de Orso trat sofort eine gute Urlaubslaune an den Tag. Nach dem Aufbau und
einen kleinen Erholungsschläfchen machten wir einen Rundgang durch den riesengroßen
Campingplatz. Mit der Erkenntnis: Jetzt beginnt der "Urlaub“!
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