Sonntag, 19. Mai 2024

Alghero

 

14.Tag:               Alghero

Tagesziel:           Alghero Stadtbummel
Datum:              18.05.24
Km:                     10,5
Schritte:             11974 (8,1km)
Wetter:              25°, leicht bewölkt

Heute werden wir der 44000 Einwohner großen Stadt Alghero auf die Pelle rücken. Viel Vorschusslorbeeren hat das Städtchen schon eingeheimst. Mal sehn wies uns gefällt. Das Wetter war wunderschön als wir mit unserem Bus aufbrachen. Die wenigen Kilometer waren schnell gemeistert. Einen Parkplatz im Zentrum zu finden war allerdings aussichtslos. Also nahmen wir den großen Hafenparkplatz der genügend Kapazität hatte uns aufzunehmen. Und er war zudem auch noch altstadtnah. Schon die eindrucksvolle Hafenanlage war beeindrucken. Ein virtuoser Straßenmusikant mit Songs aus den 60ziger Jahren erzeugte gleich eine gute überschwängliche Laune bei uns. Einfach vorbei Laufen ging nicht. Ein paar Minuten zuhören konnten wir uns nicht verkneifen. Wir waren ja schon an der historischen Stadtmauer angekommen. Von hier gings dann sofort hinein in die Altstadt und die war wirklich schön. Enge Gassen mit schönen Geschäften. Nette Bars und Restaurants luden zum Verweilen ein. Und so waren wir gut beschäftigt die Altstadt kreuz und quer ohne Kompass zu erkunden. Ob die Markthalle oder Kirchen und Plätze alles schauten wir uns an. Der Aufenthalt in einer Bar war natürlich selbstverständlich.
Einziges Manko war, was wir feststellen mussten, es gab keine öffentliche Toilette. Und manche Bar lehnte einen diesbezüglichen Besuch rigoros ab. War nicht sehr freundlich. Der katalanische Einfluss war auf den Speisekarten der Restaurants deutlich sichtbar. Flamencofächer hätte man in Hülle und Fülle erwerben können. Die Einheimischen verstehen sich schon aufs Geschäftemachen. Die historische Altstadt ist auf jeden Fall den Besuch wert. Außerhalb der Altstadt ist Alghero nicht so sehr gelungen. Bei der Rückfahrt zum Camp machten wir noch an einem schönen Strand halt. Von hier hatte man noch einen schönen Blick auf Alghero. Und das Wassertreten auf feinen Sandstrand tat unsren Füßen sehr gut. Weil der Tag noch Kapazität hatte besuchten wir noch das Örtchen Fertilia. Der Ort wurde in den 1930er Jahren während der Mussolini-Diktatur aus dem Boden gestampft. Und so sahen die Wohnblöcke auch aus. Quadratisch, Praktisch, Fürchterlich. Diese Wohngebäude sahen erschreckend runtergekommen aus. Aber sie sind noch bewohnt. Kein schöner Anblick.
Allerdings in den darunterliegenden Arkaden hatten sich Bars und Restaurants eingenistet die gut besucht waren und ein gutes Angebot hatten. So, nun war für diesen Tag unsere Besuchsneugierde befriedigt. Bei einem guten Kaffee am Bus ließen wir den Nachmittag ausplätschern. Ein selbstausgebauter Kleinbus erweckte am Campingplatz unsere Neugierde. Das Autokennzeichen wies auf den Kreis Esslingen in Baden-Württemberg hin. Sofort wurde mit den Bewohnern Kontakt aufgenommen. Sie stammten aus Neuffen. Unglaublich wenn man auf so einer Reise alles trifft. Das Gespräch war dadurch natürlich sehr intensiv und ziemlich lang. Aber schön wars. Mit Spaghetti Arrabiata konnten wir den Tag dann endgültig beschließen.
































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