11.Tag: Abreise nach Alghero
Nach einer sehr ruhigen Nacht
wars nun soweit. Nach 7 Nächten hier am Camp gibt es einen Stellungswechsel.
Ziel ist die Stadt Alghero an der Westküste von Sardinien. Der Bus war Dank der
gestrigen Vorbereitung ruck zuck reisefertig. Bereits um 9.00 Uhr saßen wir an
der Bar des Campings und gönnten uns ein internationales Breakfast.
Gleich
danach machten wir uns auf den Weg quer durch Sardinien. Wieder konnten wir
zunächst die dichte Macchia bewundern und die felsig hohen Berge. Als erstes
wollten wir den Lago di Liscina besuchen. Einen von vielen sardischen Stauseen
zur Wasserversorgung des Landes.
Schon beim Anfahren zum See machte ich den
Fehler dem Hinweisschild „Lago di Lisinia zu folgen. War zu früh.
Wir landeten
am oberen Teil des Sees in einer Sackgasse und durften wieder kilometerweit
zurückfahren. Wir folgten dem Straßenschild in Richtung Tempio. Nach geraumer
Zeit kam endlich die richtige Abzweigung zum Lago. Unser Ziel war ja der
Olivenhain. Im „Olivastri millenari“ wollten wir den angeblich ältesten
Olivenbaum Italiens unsere Aufwartung machen. Eigentlich sollten wir für den
Eintritt jeweils 3€ blechen es war aber weit und breit niemand zu sehen der ins
die Knete abnehmen wollte. Als gingen wir schnurstracks zum „S’Ozzastru“ was
soviel wie Patriach bedeutet. Dieser 3000 bis 4000 Jahre alt geschätzte
Olivenbaum war der Besuch wert.
Groß und mächtig mit deutlichen Altersstellen
sichtbar, bewunderten wir diesen Baum. Fast ehrfürchtig machten wir uns auf die
Weiterfahrt.
Viel Touri Betrieb war hier nicht. Eigentlich garkeiner.
Gelegentlich begegnete uns ein Auto. Vom See machten wir natürlich auch noch
ein Erinnerungsfoto. Nicht allzu weit weg war unser nächstes Ziel. Die ca.
14000 Einwohner große Gemeide „Tempio Pausania“ war unser nächstes Ziel. Sie liegt
ca. 600m hoch in den Bergen und ist eine richtig lebende Gemeinde.
Wir fanden
für unseren Bus einen Parkplatz und machten uns auf die Innenstadt zu besuchen.
Richtig umtriebiges Leben bekamen wir zu Gesicht. Ganz beindruckt waren wir von
den vielen schmalen Gassen mit ihren Granithäusern und den netten Geschäften.
Die Kathedrale besuchten wir selbstverständlich. Nach diesem Besuch gings
weiter in Richtung Alghero. Unterwegs machten wir noch
an der Basilca della Santissima halt.
Die Basilica steht so einfach am
Wegesrand und macht mit ihrer auffälligen Architektur auf sich aufmerksam. Den
kurzen Halt nutzen wir für eine Kaffeepause. Danach gings aber ohne weiteren
Halt weiter zu unserem neuen Campingplatz „Village Camping Laguna Blue“ bei
Alghero. Eingecheckt, aufgebaut, gegessen und dann war ruh.
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