Sonntag, 12. Mai 2024

Nuraghe von Arzachena

 

7.Tag:                 Arzachena

Tagesziel:           Nuraghen
Datum:              11.05.24
Km:                     58
Schritte:             8016 (5,45km)
Wetter:              sonnig, wolkenlos, 25°

Am heutigen Tag hatten wir uns vorgenommen die Nuraghe La Prisgiona zu besuchen. Gott und die Welt hatte uns schon auf diese Steintürme aufmerksam gemacht. Und wie sehenswert es natürlich sei. Gleich nach dem die morgentliche Routine mit Toilette und Frühstück abgeschlossen war starteten wir unseren Bus. Nach Arzachena ging die Reise. Gerade mal 12km entfernt warteten schon die archäologischen Stellen auf uns. Zunächst ging es aber mal auf einer schmalen Straße durch eine wunderschöne hügelige Landschaft. Die Berge, die Macchia und die grüne Weite strahlten eine faszinierende Ruhe aus. Die gelegentlich sichtbaren Wohngebäude oder landwirtschaftlichen Höfe standen meist leer. Diese rau wirkende Gegend mit unendlich vielen Steinen ist für die Landwirtschaft schwerlich zu bearbeiten. Überall waren aufgeschichtete Trockenmauer zu erkenn deren Steine dann der landwirtschaftlichen Bearbeitung nicht mehr im Wege waren. Und gelegentlich sah man angelegte Weinfelder. Bald hatten wir das Städtchen Arzachena erreicht und wir folgten den Hinweisschildern zu den archäologischen Feldern. Abseits der Hauptstraße wurden die Feldwege etwas abenteuerlich. Es galt die großen Schlaglöcher geschickt zu umfahren. Dann endlich ein Haus, das als Ticketcenter ausgewiesen war. Mittels eines Plans wurde uns erklärt welche Besichtigungen möglich sind und was in Summe die Geschichte kostet. Für die 4 archelogischen Stellen legten wir satte 35€ auf den Tisch. Dabei waren noch zwei Broschüren in deutscher Sprache die die Fundstellen und die Geschichte dahinter erklärten. durch den ausgehändigten Plan konnten die einzelnen Stellen mit dem Auto gefunden und angefahren werden. Die Eintritte wurden dort nochmals kontrolliert. ZU Gesicht bekamen wir die Kreisgräber von Li Muri, die zwei Gigantengräber Li Loighi und Coddu Ecchiu und die Nuraghe Prisgiona. Jetzt hatten wir was tun uns mit der 3000 bis 5000 Jahren alten Geschichte auseinanderzusetzen. Es war wirklich beeindruckend was wir zu sehen bekamen. Aber alle 7000 Nuraghen auf Sardinien zu besuchen wäre mir dann doch zu viel. Übrigens, die Kultur der Nuraghen findet sich nur auf Sardinien. Zum Schluss wollten wir noch das zugehörige Museum in Arzachena besuchen was leider noch geschlossen war. Wir fuhren entlang der Küste zurück zum Camping und genossen dabei die wunderschöne Küstenlandschaft. Mit einem „Salade niçoise“ und dem üblichen Campingrundgang beschlossen wir den Tag.































 

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