Campingplatz |
Das Aufstehen war kein Problem. Wie immer kletterten wir ausgeschlafen aus unserem 1.Zimmer Appartement. Der vorgesagte Regen bleib „Gott sei es gedankt“ aus und es bleib beim stark wolkenverhangenen Himmel.
große Stellplätze |
Die restlichen Sachen hatten wir schnell verstaut und die Reise nach Frankreich konnte beginnen. Allerdings war für eine Tasse Kaffee immer noch Zeit. Los ging die Reise zurück durchs Valle Benasque in Richtung LLeida. Noch einmal konnten wir die herrlich roten steilen Felswände entlang der Fahrstraße bewundern.
mitten im Dorf |
Den Reiseweg hatten wir so gewählt, dass wir nicht quer durch die Pyrenäen fuhren, sondern den schnelleren Weg außen rum nahmen. Der wahrscheinlich schönere Weg durch die Pyrenäen dauerte uns einfach zu lange. Wir kamen ziemlich zügig vorwärts. Kein Fahrzeug zeigte sich an diesen Sonntagmorgen auf der Fahrbahn.
Kirche |
Egal wo wir entlang fuhren, es war immer grün, hügelich und sehr stark landwirtschaftlich geprägt. Insgesamt hatten wir ja 385 km vor uns die bewältigt werden musste. Je näher wir der französischen Staatsgrenze kamen je mehr Orte fielen an den Wegweisern auf die wir schon kannten. Zum Ende hin gings noch in der Nähe vom Dali-Museum vorbei das uns noch in guter Erinnerung war. Kurz vor der Grenze tankte ich nochmal subventionierte Diesel, weil mir der Preis in Frankreich nicht bekannt war.
Straßenraum |
Eigentlich wollten wir bei dieser Gelegenheit noch eine Kaffeepause im angrenzenden Restaurant einlegen aber dort war es einfach nicht appetitlich. Also setzten wir auf die letzten 20km bis zum Ziel. Und es war so. Am Ortseingang von unserem Zielort „St-Jean Pla de Corts“ war ein Bäckerei Kiosk mit beeindruckender Auswahl aufgebaut. Wir kauften ein ofenfrisches Baguette und ein Schokocroissant. Das Baguette war so lecker, dass wir es ohne Butter, ohne Käse oder sonstigen Belag einfach verschlangen.
Haustier |
Wie erwartet waren wir im Reich der Baguette angekommen. Und es machte seinem Namen alle Ehre. Aufgrund der Qualität erwarben wir noch eins. Ein ähnliches Erlebnis schloss sich gleich an. Im Früchtehaus daneben kauften wir Aprikosen. Genau wie bei dem Baguette, solch tolle Qualität hatten wir schon lange nicht mehr zwischen den Zähnen. Beim Betreten des Campingplatzes wurde aber unsere Euphorie etwas gedämmt. Der Platz war riesengroß. Unter alten Bäumen fanden wir einen schattigen Platz. Aber die sanitäre Anlage fand nicht unseren Beifall. Damen und Herren benutzen zusammen die gleiche Anlage. Männlein und Weiblein sind hier nicht getrennt. Die Anlage ist sehr alt und eine Modernisierung fand nicht statt. An diesen Umstand müssen wir uns erst gewöhnen. Am Platz selbst fühlen wir uns sehr wohl. Nach einiger Zeit hatten wir soweit alles im Griff verdaut und nahmen ein leckeres selbst gebrautes Abendessen zu uns. Nach mehreren Platzrunden und Einsammeln von Infomaterial kamen wir zur Ruhe. Im Gegensatz zu den Spaniern grüßten uns hier alle Franzosen sehr freundlich und man hatte gleich das Gefühl in die Gemeinschaft aufgenommen zu sein.
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