malerische Landschaft |
Nun ist es soweit. Wir werden unser Hauptreiseland den Rücken zukehren. Nach 33 Tage Aufenthalt in Portugal reisen wir weiter nach Santiago de Compostela in Spanien.
Brücke bei Pontevedra |
Die 250 km Entfernung sind wahrhaft kein Problem. Dem Navi impfe ich ein, dass keine Mautgebühren zu entstehen haben und ich nur schöne Straßen haben und umweltfreundlich unterwegs sein will.
Muschelflösse |
Bevor es losgeht muss ja noch der ganze Krempel im Bus verstaut werden. Kaffee wurde auch noch gemacht und es gab zu unserer Überraschung richtig fertig ausgebackene Brötchen. Das waren wirklich sogenannte Sonntagsbrötchen.
kurze Stopps |
Nach kurzer Abschiedszeremonie von den Nachbarn am Platz fuhren wir bei schönstem Reisewetter los. Das Navi lotste uns fein durch Porto hindurch und setzte uns auf die Landstraße nach Spanien. Verkehrstechnisch war hier überhaupt nichts geboten.
neuer Stellplatz |
Beinahe mutterseelenallein waren wir unterwegs. Man hat einfach mehr von dieser Landstraßen Fahrerei von der Umgebung. So langsam aber sicher näherten wir uns Spanien. Und je höher wir in den Norden fuhren umso grüner wurde das Land. Bei Valenca verließen wir nun Portugal endgültig. Den Grenzübergang haben wir mal überhaupt nicht wahrgenommen. Kein Schild und keine Fahne machten auf den Grenzwechsel aufmerksam.
erster Blick |
Nur bei den Autokennzeichen gabs jetzt ein ausschließliches E zu sehen. Bei Vigo und Pontevetra erreichten wir wieder den Atlantischen Ozean. Ein herrlicher Anblick der mit zu einem Fotohalt ermunterte. Und ich hatte bei den Muschelflössen gehalten. Zunächst konnte ich mit diesen Holzteilen auf dem Wasser gar nichts anfangen aber Google hat uns aufgeklart. Hier werden Miesmuscheln in natürlicher Aquakultur gezogen. Und weiter ging die Fahrt durchs grüne Galicien. Wir wurden regelgerecht von einer malerischen Landschaft gefangen genommen. Mehrere kurze Halts mussten her um diese landschaftlichen Eindrücke zu bewältigen.
erster Blick - keine Ahnung |
Nach reichlich langer Fahrzeit erreichten wir dann Santiago de Compostela. In unseren Köpfen war Santiago ein kleiner süßer Wallfahrtsort mit einer großartigen Kathedrale aber wir trafen hier auf eine Großstadt mit beinahe 100000 Einwohnern. Das musste erst verdaut werden. Ein großer toll angelegter Campingplatz nahm uns in Empfang. Schnell hatten wir einen großen Platz gefunden den wir unter beschlagnahmen. Vor allem Deutsche und Niederländer waren auf dem Platz anzutreffen. Die wirklichen Muschelwegwanderer campierten etwas weiter unten in Terrassen angelegten kleinen Plätzen. Wir genossen noch eine Weile diesen herrlichen Reisetag um dann der Zeitumstellung Rechnung zu tragen. Wir haben wieder unsere mitteleuropäische Zeit zurück. Wir freuen uns schon auf morgen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen