Camping Lisboa |
Noch vor dem Aufstehen gratulierten wir meiner Schwiegertochter per E-Mail zum Geburtstag. Wir wünschten ihr alles Gute, viel Glück und Gesundheit.
Platz |
Kaum gesendet, kam schon der Dank zurück. Bereits zur Arbeit unterwegs würde es mit dem Feiern heute schlecht aussehen. Waren also keine rosigen Aussichten für sie. Dann schwangen wir uns aus der Falle und machten den Bus reisefertig. Noch schnell für 9 Tage 126€ bezahlt und los ging es ab in Richtung Lissabon.
neuer Platz |
Am ersten großen Supermarkt tankten wir den Bulli noch einigermaßen Preisgünstig auf und gönnten uns in der Cafeteria einen starken Kaffee mit einem undefinierbaren süßen Stück das wir für einen Toast hielten. Dann fuhren wir übers Land weiter der Küste entlang. Nichts war los auf der Straße.
wie eine Parkanlage |
Irgendwann bogen wir ab ins Landesinnere nach Santiago de Cam. Hier fuhren wir einsam bergauf und bergab viele km weit an Korkeichenwäldern und Alleen vorbei. Sogar Traktoren mit Kork beladen Hängern konnten wir beobachten. In dieser Gegend scheint die wahre Korkeichenwirtschaft zu blühen.
Platzwege |
Und weiter gings nach Grandula. Immer einer Landstraße folgend. Dem Navi die Autobahn zu verbieten war eine gute Entscheidung. Kurz vor Lissabon hoben wir die Entscheidung wieder auf um einen unnötigen Umweg von beinahe 40 km aus dem Wege zu gehen. Und dann hatten wir einen ersten Blick auf Lissabon. Beeindruckend. Die bunten Häuser an die Hügel gebaut an die Hügel geklebt und vor uns die Christusstatue machten sofort Neugierig. Über die Ponte „25 de April“ fahrend sahen wir die Flussmündung des Rio Tejo. Das alles zusammen war ein gigantischer Anblick.
Heringsproblem gelöst |
Ich musste mich zunehmend aufs Autofahren konzentrieren, weil der Verkehr großstadtgemäß bedeutend zunahm. Wir erreichten unseren neuen Campingplatz und konnten einchecken. Vorbei wars mit der freien Platzwahl. Unser wurde ein Platz zugewiesen und das wars. Wir bezogen den Platz und erholten uns etwas von der doch anstrengenden Überlandfahrt. Danach orientierten wir uns auf die Planung des nächsten Tages. Busfahrplan wurde studiert und die ersten wichtigen Besichtigungen festgelegt. Mal sehen was davon übrig bleibt. Zum Camp ist noch zu sagen, dass er riesig groß ist und mehrere tausend Besucher aufnehmen kann. Eigentlich ein toller Park der in die Jahre gekommen ist und leider nicht mehr sehr gepflegt aussieht. Schade. Dann wurden wir noch auf eine ältere französische
durch den Zaun |
Frau aufmerksam die am Weg stand und weinte. Sie hatte sich einfach verlaufen und fand nicht mehr zurück zu ihrem Platze. Mit Hilfe des Platzplanes und der Unterstützung einer jungen Deutschen die französisch sprach, konnten wir dann der überglücklichen Dame helfen. Und noch etwas fiel auf. Viele junge deutsche Buben und Mädchen waren auf dem Platz. Neugierig sprach ich zwei vorbeischlendernden Frauen an die mir erklärten, dass sie aus Nürtingen seien. Sie befinden sich mit weiteren 26 Kommilitonen auf Exkursion mit der Fachhochschule Nürtingen. Ist die Welt doch klein. Es war noch eine sehr nette unterhaltsame Begegnung.
Nach einem kleinen Rundgang gings dann ab ins Bett um für den nächsten Tag auch richtig fit zu sein.
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