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Blick über Lisboa |
Der spannende Moment am Morgen war schnell geklärt. Es gab knusprig aufgebackene Brötchen die noch eine leichte Nachwärme besaßen. Der Tag war eigentlich schon gerettet. Wir schafften es kurz nach 9.00 Uhr zur 300m weit entfernten Bushaltestelle. Alle ¼ Stunde fuhr ein Bus in die Innenstadt. Man konnte Garnichts falsch machen. Hinlaufen, etwas warten und ab ging die Post. Der Linienbus fuhr durch die engsten Gassen und hatte natürlich viele Stellen zu bedienen.
Rossioplatz |
Machte aber nichts. So lernten wir etwas näher die die einzelnen Stadtteile kennen.
Rossioplatz |
Nach ca. 50 Minuten kamen wir an der Zentralen Haltestelle „PC. Figueira“ in der Innenstadt an. Ein betriebsames Leben war hier schon im Gange,
Castelo de Sao Jorge |
Die aufgestellten Buden mit verschiedensten handwerklichen Kunst- und Alltagsgegenständen suchten ihre Käufer. Der riesige Platz mit einer großen Statue machte gleich einen sehr guten Eindruck auf uns. Von oben winkte uns bereits das Castelo de Sao Jorge zu.
Burghof |
Das InfoCenter am Platz war geschlossen und so starteten wir ohne weitere Vorbereitung den Gang zum Castelo. Leider waren keinerlei Beschilderung zum Aufstieg auf die Burg zu finden und wir liefen auf gut Glück mal los.
Igrea da Craca |
Nach etlichen Umwegen haben wir das Castelo dann erreicht. Die relativ kleine Schlange am Ticketschalter machte Garnichts aus.
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Blick von oben |
Und Senioren bekamen einen ordentlichen Rabatt. Mit 8,50€ pro Person war man dabei. Und die 350° Rundsicht um Lissabon war das Eintrittsgeld allemal wert. Eine bessern Eindruck gibt es nicht sehen.
Blick von oben |
Einfach genial. Alle war gut nur das Wetter war leider nicht auf unserer Seite.
Hinab |
Der bedeckte Himmel machte das Wasser grau und es fehlte das notwendige Licht um super schöne Fotos zu machen. Aber das ist gemeckert auf sehr hohem Niveau.
Nach dem Rundblick um Lissabon und den umfangreichen Rundgang durch das Castelo machten wir uns wieder an den Abstieg. Mittlerweile hatte die Schlange an der Kasse einen erheblichen Umfang angenommen und wir waren ganz froh diesen Besuch vorne dran geschoben zu haben.
Tram |
Elevator de Santa Justa |
Wir fanden einen sehr belebten Abstieg an dem wir auch gleich einen Elevator benutzen konnten. Hier sei gleich allgemein bemerkt, dass wir, sobald es lebendiger wurde, immer eine Covidmaske anlegten.
Praca de Camoes |
Und im Elevator wirds bekanntlich ja immer etwas eng. Gemütlich schlenderten wir dann dem Wasser entgegen.
Fußgängerzone |
Im Hafen lag ein großes Kreuzfahrtschiff und brachte noch mehr Gäste in die Stadt.
Catedral de Patriacal |
An der Promenade entlanglaufend konnten wir etlichen Sehenswürdigkeiten anschauen. Kreuz und Quer gings dann durch Lissabon. Verlaufen hier ist keine große Kunst. Ein Eindruck jagte den anderen. Und schon nach 16000 Schritten zwang mich meine Frau zur Einkehr. Um des Friedens Willen stimmte ich zu. An einem belebten Platz, keine Ahnung wie der hieß, fanden wir ein reizendes Café mit lauter leckeren Sachen. Und wir genossen den Aufenthalt. Wir hatten gut gewählt.
Praca do Comercio |
Danach gings weiter durch die zunehmend belebten Gassen und Straßen. So langsam wird’s hier eng. Nach 6 Stunden Besuchszeit fuhren wir mit dem Bus zurück. Alles hat prima geklappt. Wir können mit dem ersten Lisboaspaziergang zufrieden sein. Etwas müde in den Beinen genossen wir die Ruhe am Camp. Die Schinkennudeln mit einem hervorragenden Gurkensalat brachte alle Kräfte zurück die wir im Tagesverlauf liegen ließen. Abends trafen wir noch ein Ehepaar vom letzten Camp die sich ebenfalls nach Lissabon gewagt hatten und plauderten noch nett miteinander. Und schon neigte sich ein aufregend langer Tag dem Ende zu.
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