Donnerstag, 23. Juni 2022

Anfahrt Pirineo Aragones

53. Tag               Pirineo Aragones
Datum:               22. Juni 2022
Tagesziel:           Lago Barasona
Km:                    455
Schritte:             6591
HM:
Wetter:              sonnig, teils bewölkt bis 29°

 

Lago Barasona

Eigentlich sind ja wir auf der Flucht vor schlechtem Wetter und niederen Temperaturen. Das fing ja  schon in Compostela an.

Campingplatz

Bis jetzt waren wir damit ganz erfolgreich. Heute geht es ab in die spanischen Pyrenäen. Am Lago Barasona sah der Wetterbericht sonnige und erträglich warme Tage voraus. Zunächst war schon eine längere Fahrt von über 700 km in die Französischen Pyrenäen geplant. Aber zum Schluss siegte die Vernunft mit der kürzeren Reisezeit.

Anfahrt Pyrenäen

Der Abschied von Stadtcampingplatz in Burgos fiel uns nicht schwer.

Felsenscheiben

Diese großen Stadtcampingplätze sind alle nicht die großen „Burner“. Den Plan in Saragossa einen Zwischenhalt einzulegen wurde schnell verworfen. Helga hatte von den Stadtbesichtigungen genug. Den genauen Wortlaut gebe ich lieber nicht wieder. Also gings ohne diesen gedachten Zwischenhalt auf die Reise. Auf der Autobahn in Richtung Saragossa hatten wir den ersten Kontakt mit erheblichen Regengüssen. Mit zunehmender Fahrzeit besann sich das Wetter auf bessere Tugenden und wir hatten wieder eine schöne Reise. Über die 455 km lange Fahrt zum Ziel wechselten sich unterschiedlichste Landschaften ab.

Abkühlung tut gut

Mal gabs weite karge Landschaften, dann dominierte wieder die Landwirtschaft mit Getreidefeldern und am schönsten war dann die Gegend mit den Weinbergen. Welche Regionen wir durchfahren haben war in der kürze der zeit nicht rauszubringen. Nach sehr langer Fahrzeit machten wir an einer Raststätte an der Autobahn Halt. So kurz nach eins war hier der Teufel los. Das Restaurant war brechen voll mit Fernfahrern, arbeitenden Personen aus der Region und ein paar Zufallsreisende wie wir. Mit Mühe und Not ergatterten wir noch einen Platz. Und man wurde hier von mehreren Personen bedient. Wir waren aber mit unserem Kaffee, Croissant und der wunderbaren Tortilla nicht die Wunschgäste des Restaurants. Aber alles was wir sahen war super gut. Bald konnten wir die Autobahn verlassen und sahen die ersten Berge der Pyrenäen.

Kloster in Graus

Die Flachetappe gehörte der Vergangenheit an. Jetzt gings an Felswänden vorbei in die Höhe zum Lago Barasona. Ein wunderschöner Campingplatz hieß uns herzlich Willkommen. Wir bezogen in diesem terrassierten Areal einen sehr großen Campingplatz mit kleiner Sicht auf den See. Die Sonne schien vom Himmel, wir hatten 29° Wärme um uns und die Welt gefiel uns wieder. Wie lange wir hier bleiben hängt von der Wetterentwicklung ab. Nach dem Aufbau gings ins 5 km entfernte Städtchen Graus zum Einkaufen. Sämtliche Vorräte wurden aufgefüllt und so konnten wir uns ein herrliches Abendessen zubereiten. Bei lauer Temperatur saßen wir noch lange vor unserem Bus bevor wir uns in eine kühle Nacht zurückzogen.

 





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