Datum: 27.05.2015
Gefahrene km: 0
Wetter: sonnig,
leicht bedeckt, gewittrig 24°
Reiseziel: Ausgrabungsstätte
Pompei
von 7m Asche zugedeckt gewesen |
So, heute ist wieder eine große Besichtigungstour angesagt.
Alles was wir bisher über Pompei gehört haben war mit großem läuferischen
Aufwand verbunden. Auch was die Besuchermassen anbelangt waren wir guter Dinge
. Punkt 8.30 Uhr bei der Eröffnung wollten wir am Ticketschalter stehen. Aber
ohne Frühstück keine Besichtigung. Neu an Ort und Stelle musste ich erst den
Paneficio ausfindig machen.
Prachtstrasse |
So standen wir dann pünktlich nach dem Frühstück mit kleinem
Rucksack bestückt am Ticketschalter.
Tempio, Vesuv im Hintergrund |
gefundene Gefäße gestappelt |
betroffener Mensch |
Bäckerei |
Jetzt besuchen ca. 30000 Menschen täglich die
Ausgrabungsstätte und machen sich eine Vorstellung über das damalige Leben.
Getreidemühle |
Wir wanderten nach Plan die Stätte ab und besuchten Häuser
mit noch vorhandenen wunderschönen Fresken, großzügigen Thermen und prächtig
angelegten Gärten. Und was eine solch große Stadt ebenfalls hatte, war ein
Freudenhaus. Ein deutscher Touri war ganz verzweifelt auf der Suche nach diesem
Haus. Seine Bekannten hätten im gesagt, dass dies das einzig sehenswerte Detail
in dies Anlage sei. Na ja, da fällt einem nichts mehr ein. Wir verhalfen den
Mann aber zu seinem Glück und zeigten ihm den Weg zum Freudenhaus. Er war
richtig glücklich.
Freske Villa Misteri |
Für uns war die Villa Misteri eins der beeindruckenden
Gebäude. Das Haus ist relativ gut erhalten und die noch vorhandenen Fresken
haben eine große Leuchtkraft. In dieser Villa trafen wir auch unsere Campingnachbarn
aus Salem am Bodensee. Wir tauschen noch unsere gemachten Eindrücke aus um dann
weiter im riesigen Areal sich aus den Augen zu verlieren.
Mosaik |
Weiter ging unser Rundgang durch die Strassen bis hinunter
zum Amphitheatro. Nach so vielen Kilometern des Weges und der soviel gewonnen
Eindrücke ging uns langsam die Puste aus und wir beschlossen uns auf den
Rückweg zu machen.
Kurz vorm Ausgang erwischte uns zum völligen Überfluss noch
ein Regenschauer. Der Camping war ja gleich um die Ecke, dass so gut wie kein
Regenschaden an uns entstand.
Amphitheatro |
Am Camping standen dann alle unmittelbaren Nachbarn bei uns
rum und wir tauschten die eine oder andere Erkenntnis aus. Bei unserer
Nachbarin vom Bodensee, die Lehrerin ist, antwortete er auf die Frage, ob er
auch Lehrer sei, mit den Worten: Nein, er sei Ingenieur und müsse noch
arbeiten. Damit war klar, wie es um den Arbeitsaufwand bei Lehrer bestellt ist.
Wir alberten noch etwas gegenseitig rum bis uns der Regen in die einzelnen
Busse trieb.
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