Datum: 10.05.2015
Gefahrene km: 132
Wetter: sonnig,
wolkig, Blitz und Donner, sonnig 24°
Reiseziel: Gola D'Alcantara
Alcantara-Schlucht |
Es
ist immer gut einen Plan zu haben. Unser heutiges Ausflugsziel liegt gerade
mal 65 km von uns entfernt. Und um 11.00
Uhr war das Treffen mit unseren Bekannten verabredet. Also hatten wir prima
Zeit gemütlich zu frühstücken. Weil ja der Bäcker am Sonntag erst verspätet auftaucht,
habe ich in der Bar mal zwei noch warme Cornettis geordert und wir haben diese
buttergetränkten Dinger ( so gut wie keine Kalorien ) , mit
Sauerkirschmarmelade verfeinert, mit Hochgenuss in uns reingehauen.
Mittlerweile tauchte auch der Bäcker auf und wir konnten noch fürs Picknick 4 Doppelpanini sichern. Zusammen mit den übrigen
Fleischküchle von gestern hatten wir genügend Proviant für den Tag im Rucksack.
Ätna |
Auf
der Fahrt nach Alcantara zeigte sich der Ätna uns zum ersten Male in seiner
ganzen Größe. Wir hatten den Eindruck, als ob Rauch aus seinen Schlund
aufsteigen würde. Aber wahrscheinlich waren es nur Wolkenschwaden die ihn
umgaben. Es war schon ein sehr beeindruckender Anblick. Ein Mordskerl, dieser
Berg
Alcantara |
Um
10.15 Uhr erreichten wir bereits den gebührenfreien Parkplatz. Der selbsternannte
Einweiser, und wir hatten dann einen Parkplatz in der ersten Reihe, drückte uns
einen Schluchten-Übersichtsplan in die Hand mit dem Hinweis auf eine
freiwillige Spende. Soviel Freundlichkeit konnten wir nicht widerstehen und gaben
ihm 2 €. Ein deutsches „Dankeschön“ belohnte uns für unsere Großzügigkeit.
Um
¼ vor 11 konnten wir unsre Bekannten herzlich begrüßen. Als erstes musste natürlich ein Cafe
getrunken werden um dann gut vorbereitet den Weg in die Schlucht anzutreten. Dass
der Besuch in diese Schlucht nicht kostenlos ist versteht sich beinahe von
selbst.
Aber dafür bekamen wir ja auch etwas geboten. In dem „Parco botanico e
geologico“ betraten wir ein kleines Paradieslein. Gerade mal 20m tief und 400m
lang machte hier alles einen großartigen Eindruck.
Die bizarr geformten
Felsenwände aus Basaltgetein machten mal wieder klar, was Wasserkraft bewirken
kann.Botanik |
Die
nicht so gehfreudigen Besucher konnten sich mittels eines Aufzugs in die Tiefe
fahren lassen. Wir liefen selbstverständlich. Und ließen vermeintlich keine
Ecke der Erkundung aus. Unterwegs ereilte uns ein Anruf, von unsren
heimatlichen Nachbarn, dass wir unbedingt beim Besuch des Areals,ein kleine
feine Gole, die leicht zu übersehen sei, auf jeden Fall
ansehen
sollte. Wir haben trotz hoher Aufmerksamkeit diese Gole nicht gefunden.
Basalt |
Unten
am eiskalten Fluß (ca. 12° C) angekommen machten wir auf Handtücher sitzend
eine wohlverdiente Pause. Die mitgebrachte Vesper mit wohlschmeckenden Aqua Minerale tat uns gut. Zum Dessert gab’s
für jeden noch ein Stück Kuchen, den unsere Bekannten mitgebracht hatten.
Nach
etlichen schönen Stunden machten wir uns getrennt, zwei zu Fuß, zwei mit dem
Aufzug, an den Aufstieg. Der Besuch des Cafes war selbstverständlich. Nach
einem schönen Tag verabschiedeten wir unsere Bekannte in Richtung Patti und
wir fuhren über die Landstrasse zurück nach Catania. Zur Feier des Tages, es
war Muttertag, blieb bei uns im Bus die Küche kalt und wir ließen es uns in der
platzeigenen Pizzeria gut gehen.
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