Montag, 11. Mai 2015

40. Tag Alcantara-Schlucht




Datum:                  10.05.2015
Gefahrene km:        132
Wetter:                  sonnig, wolkig, Blitz und Donner, sonnig 24°
Reiseziel:               Gola D'Alcantara

Alcantara-Schlucht
Es ist immer gut einen Plan zu haben. Unser heutiges Ausflugsziel liegt gerade mal  65 km von uns entfernt. Und um 11.00 Uhr war das Treffen mit unseren Bekannten verabredet. Also hatten wir prima Zeit gemütlich zu frühstücken. Weil ja der Bäcker am Sonntag erst verspätet auftaucht, habe ich in der Bar mal zwei noch warme Cornettis geordert und wir haben diese buttergetränkten Dinger ( so gut wie keine Kalorien ) , mit Sauerkirschmarmelade verfeinert, mit Hochgenuss in uns reingehauen. Mittlerweile tauchte auch der Bäcker auf und wir konnten noch fürs Picknick 4 Doppelpanini  sichern. Zusammen mit den übrigen Fleischküchle von gestern hatten wir genügend Proviant für den Tag im Rucksack.
Ätna
Auf der Fahrt nach Alcantara zeigte sich der Ätna uns zum ersten Male in seiner ganzen Größe. Wir hatten den Eindruck, als ob Rauch aus seinen Schlund aufsteigen würde. Aber wahrscheinlich waren es nur Wolkenschwaden die ihn umgaben. Es war schon ein sehr beeindruckender Anblick. Ein Mordskerl, dieser Berg
Alcantara
Um 10.15 Uhr erreichten wir bereits den gebührenfreien Parkplatz. Der selbsternannte Einweiser, und wir hatten dann einen Parkplatz in der ersten Reihe, drückte uns einen Schluchten-Übersichtsplan in die Hand mit dem Hinweis auf eine freiwillige Spende. Soviel Freundlichkeit konnten wir nicht widerstehen und gaben ihm 2 €. Ein deutsches „Dankeschön“ belohnte uns für unsere Großzügigkeit.
Um ¼ vor 11 konnten wir unsre Bekannten herzlich begrüßen.  Als erstes musste natürlich ein Cafe getrunken werden um dann gut vorbereitet den Weg in die Schlucht anzutreten. Dass der Besuch in diese Schlucht nicht kostenlos ist versteht sich beinahe von selbst.
Botanik
Aber dafür bekamen wir ja auch etwas geboten. In dem „Parco botanico e geologico“ betraten wir ein kleines Paradieslein. Gerade mal 20m tief und 400m lang machte hier alles einen großartigen Eindruck.
Die bizarr geformten Felsenwände aus Basaltgetein machten mal wieder klar, was Wasserkraft bewirken kann.
Die nicht so gehfreudigen Besucher konnten sich mittels eines Aufzugs in die Tiefe fahren lassen. Wir liefen selbstverständlich. Und ließen vermeintlich keine Ecke der Erkundung aus. Unterwegs ereilte uns ein Anruf, von unsren heimatlichen Nachbarn, dass wir unbedingt beim Besuch des Areals,ein kleine feine Gole, die leicht zu übersehen sei, auf jeden Fall
ansehen sollte. Wir haben trotz hoher Aufmerksamkeit diese Gole nicht gefunden.
Basalt
Unten am eiskalten Fluß (ca. 12° C) angekommen machten wir auf Handtücher sitzend eine wohlverdiente Pause. Die mitgebrachte Vesper mit wohlschmeckenden  Aqua Minerale tat uns gut. Zum Dessert gab’s für jeden noch ein Stück Kuchen, den unsere Bekannten mitgebracht hatten.
Nach etlichen schönen Stunden machten wir uns getrennt, zwei zu Fuß, zwei mit dem Aufzug, an den Aufstieg. Der Besuch des Cafes war selbstverständlich. Nach einem schönen Tag verabschiedeten wir unsere Bekannte in Richtung Patti und wir fuhren über die Landstrasse zurück nach Catania. Zur Feier des Tages, es war Muttertag, blieb bei uns im Bus die Küche kalt und wir ließen es uns in der platzeigenen Pizzeria gut gehen.

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