Datum: 06.05.2015-
Gefahrene km: 86
Wetter: volle
Sonne bis 38,5° (gefühlte 42°)
Reiseziel: Noto
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Piazza dell' unite' d'Italia (Ispica) |
Heute
war mal wieder einpacken angesagt. Nach 7 Tagen an einem spitzen Campingplatz
brechen wir heute auf zu neuen Ufern. Um 8.00 Uhr waren wir bereits
reisefertig. Nur der Paninimann mit seinen Brötchen ließ auf sich warten. Aber
nicht lange und wir konnten ein letztes Mal hier frühstücken. Bezahlt haben wir
6 Tage und waren 7 Nächte hier. Der Campingrabatt sichert uns die Finanzierung des
nächsten Barbesuchs.
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Chiesa SS. Annunziata |
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Seitenschiff, maurischer Stil (Ispica) |
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Cava d' Ispica |
Das
Navi leitete uns über bekannte Städte wie
Santa Croce Kamerina und Ragusa zum wiederholten Male nach Ispica. Hier
waren wir schon gestern, aber wir hatten ja keinen funktionierenden Foto mehr.
Also haben wir den Fototermin, so gut es ging, nachgeholt. Bei dieser
Gelegenheit entdeckten wir das Hinweisschild „ Parco Forza“ mit dem Einstieg in
das Tal von Ispica. Dieser zusätzliche Abstecher war ein Glücksfall.
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Höhelenkirche (Ispica) |
Wir
konnten in die Schlucht hinunter spazieren und eine Höhlenkirche besuchen.
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Höhlenkirche Innenraum (Ispica) |
Der
freundliche Bewacher der Kirche schloss auf und erklärte uns die einzelnen
Fresken, die an der Wand noch sichtbar waren. Seine Freude darüber, dass sich offensichtlich
ausländische Besucher hierher verirrt haben, kannte keine Grenzen. Er lud uns noch
ein, im angrenzenden Garten, die Früchte der umherstehenden Bäume zu probieren
und versuchte uns alles im Detail zu erklären. Mit Händen und Füssen und viel
guter Laune war es ein vergnügliches Unternehmen mit ihm klarzukommen. Wir
verabschiedeten uns freundlichen mit einem kleinen Trinkgeld und machten uns
auf den Weg zurück zum Bus.
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Noto |
Dann wollten wir noch den Parco Forza besuchen. Am
Bigliettenschalter wollten wir die Eintrittskarten erwerben. Vor dem
Eingangstor hatte ich gelesen, dass Senioren über 65 Jahre freien Eintritt
haben. Also, ich wollte nichts bezahlen und für meine jüngere Frau habe ich
bereits die 2 € hingelegt. Die Dame verneinte mein Anliegen in einem sehr
unfreundlichen Ton. Die zweite Dame am Schalter, die dieses Anliegen akzeptieren
wollte, kam allerdings nicht zum Zug. Kurz entschlossen nahmen wir unser Angebot
zurück. Ich nahm die bereits hingelegten 3 € wieder zu mir und verabschiedeten
uns freundlich. So etwas kann auch mal vorkommen. Ich glaube, die haben ganz
schön blöd geguckt. als wir einfach gingen.
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Seitengasse Noto |
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Duomo |
Weiter
ging unsere Fahrt nach Noto. In Noto angekommen machten wir uns auf die Suche
nach einer Parkmöglichkeit. Klever wie wir sind, fanden wir in einer Seitengasse
altstadtnah einen Parkplatz. Den Bus schön abgestellt, den Rucksack auf dem
Rücken machten wir uns auf diese barocke Stadt zu besuchen. Im Infopoint holten
wir uns einen Stadtplan ab und trugen
uns in die Gästeliste ein. Der Plan diente natürlich auch der Orientierung. Wir
wurden nicht enttäuscht. Groß und mächtig stand ein schöneres Gebäude nach dem
anderen vor unseren Augen. Ein Highlight löste das andere ab. Diese Stadt muss
mal unendlich reich gewesen sein. Es machte richtig Spaß zu promenieren. Von
den 32 Sehenswürdigkeiten schafften wir aber immerhin 20. Ich denke, dass dies
eine gute Quote ist.
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Glocken auf dem Campanile |
In der Chiesa San Carlo erklomm ich über eine schmale
steile Treppe den Campanile. Auf der
obersten Plattform angekommen hatte ich einen phantastischen Überblick über
Noto. Die anschließende Einkehr in einem Cafe war längst überfällig. Bei einem
Crodino, verstärkt mit Limonengranita, ließen wir die gemachten Eindrücke so
richtig sacken.
Das
war wieder eine Stadtbesichtigung der besonderen Art. Man kommt aus dem Staunen
nicht mehr raus. Und Übrigens, es waren wieder genügend Touristen und
Schulklassen unterwegs.
Nach
diesem Besuch fuhren wir zum Stellplatz „Parking Noto“ zum Übernachten. Der
Stellplatz eignet sich nur für Wohnmobile. Aber zwei Übernachtungen werden wir
überleben. Auf jeden Fall nahmen wir noch eine eiskalte Dusche unter freiem Himmel. Diese hatten wir bei solcher Hitze dringend nötig. Unser Trinkwasserverbrauch stieg an diesem Tag auf über 500% an! Endlich eine warme Nacht!
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