Sonntag, 17. Mai 2015

46. Tag Camping „Athena“



Datum:                  16.05.2015
Gefahrene km:        22
Wetter:                  bedeckt mit einzelnen Regentropfen, 24°
Reiseziel:                Campingplatz „Athena“ in Paestum
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Brandung
Ab sofort grummelt kein Vulkan mehr, sondern wir hören das Geräusch von einem ordentlichen Wellengang des Meeres. Wie wenn man in den Schlaf gewiegt wird, so empfindet man das jetzt hier.
Meine Frau hat sich Übernacht erkältet und hustet kräftig. So wie die glüht ist auch leichtes Fieber dabei. Heute habe ich ihr Bettruhe verordnet. Und es gab keinen Widerspruch.
Ich dagegen begebe mich auf kleine Erkundungstour. Erste Station ist der Campingplatz eigene Supermarket. Alles da zum Überleben. Mit Panini bewaffnet kehre ich zum Platz zurück. Nach Kaffee und Brötchen geht’s zum 50 m entfernt liegenden Sandstrand .
Zugang zum Sandstrand
Im wunderschön feinen Sand streife ich meine Plastikschuhe ab und wandere etwas am Strand entlang. Der Wellengang ist sehr ordentlich und ich versuche gekonnt mit dem Wasser keinen Kontakt zu bekommen. Anschließend fahre ich mit dem Fahrrad zu den Ausgrabungsstätten um mal die Entfernungen und das Umfeld in den Griff zu bekommen. Zirka 5 km weg sehe ich die Ausgrabungsstätte vor mir. Ich fahre weiter und treffe auf einen einsam stehenden Bahnhof „Paestum“. Keine Häuser, kein Laden, nur der Bahnhof. Ich sehe auch kein Städtchen das dazu gehört. Hier wurde offensichtlich der Bahnhof nur für die Ausgrabungsstätte und deren Besucher erbaut.
Gemüseanbauflächen
Ich hatte ja gehofft, auf meiner Fahrt an irgendeiner Farmacia vorbei zu kommen und für meine Frau Aspirin ordern zu können, aber das war wohl nichts. Aber ich kam auch an wunderschön gepfegten Gemüseanbauflächen vorbei. Und so fuhr ich, die eine odere andere Ecke noch abklappernd, zum Camping zurück.
Ein ganz wichtige Tätigkeit an neuer Stelle ist: Nachbarn ausquetschen! Also wird jeder oder jede aus irgendeinem Grund angesprochen und so erfährt man innerhalb kürzester Zeit das Wichtigste. Wie funktioniert der Platz, wo sind die besten Einkaufsmöglichkeiten, was muss unbedingt besichtigt werden und was hat man auf der seitherigen Reise schon erlebt. Das Ganze ist natürlich nicht in 5 Minuten erledigt.
Torri Vicereali
Am späten Nachmittag kriecht meine Frau, wieder besser gehend, aus dem Bus und wir machen mit dem Auto noch eine kleine Einkaufsfahrt. Neben erstklassigen Obst und Gemüse konnten wir noch Tabletten besorgen und so geht es mit uns beiden wieder bergauf. Auf den Weg liegend konnten wir noch das Tor „Torri Vicereale“ ansehen. Was hier besonders auffällt ist, dass aber auch alles irgendwie griechische Namen hat. Von den Campingplätzen angefangen bis zu den Restaurants und Pizzerias und natürlich den Straßennamen, alles hat hier einen griechischen Tatsch.

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