Freitag, 22. Mai 2015

51. Tag Salerno




Datum:                  21.05.2015
Gefahrene km:        90
Wetter:                  bedeckt, ab Nachmittag regnerisch bei 18°
Reiseziel:                Salerno mit anschließendem Besuch im "Cilento Outlet Village"


Containerhafen Salerno
Eigentlich wollten wir Salerno nicht besuchen. Alle Beschreibungen von Salerno waren nicht allzu attraktiv. Aber wir wollten uns ein eigenes Bild machen. So fuhren wir um ca.9 Uhr los. Immer der Küstenstrasse entlang ging’s 42 km kerzengerade. Ganz schön langweilig. Auf einmal sahen wir ein junges Mädchen am Straßenrand sitzend sich schminken. Dann die nächste. Auf einmal war uns klar, dass hier ein Straßenstrich in Betrieb ist. Und dies über viele Kilometer. Die meist dunkel pigmentierten Frauen waren schon morgens quasi ab 9 Uhr aktiv. Und das Alter der Mädchen (Frauen)schien uns nicht hoch. Was soll man dazu sagen. Das horizontale Gewerbe gibt es auch im katholischen Italien. 
Parken zweireihig
Entlang der Strasse fuhren wir an einem Campingplatz nach dem anderen vorbei. In der Hochsaison ist an dieser Strasse wahrscheinlich der Teufel los. Ach, wie schön ist doch die Vorsaison.
Je nähert wir Salerno kamen, um so dichter wurde der Verkehr. Wir mussten ja durch die ganze Stadt kurven um ins Centro zu kommen. Das Fahrerlebnis war erträglich. So langsam setzt mir die italienische Fahrweise überhaupt nicht mehr zu. Auffallend war jedoch, welch hohe Betriebsamkeit hier in der Vorstadt war. Ein Mehrfamilienhaus reihte sich ans andere und die Menschen waren alle auf der Strasse. Attraktiv war das Wohnumfeld hier nicht. 
Geschmückte Strasse
Als wir es endlich bis zum Zentrum geschafft hatten, begann die Parkplatzsuche. Es wir auf vielen Strassen zweireihig geparkt. Wie man dann innenstehend wieder weg kommt ist mir ein Rätsel. 
Etwas weg vom Kern wurden wir in Hafennähe fündig und parkten den Bus. Das Ticket kauften wir für eine Stunde an der Bar. Eine Stunde deshalb, weil die Dame auf  50 Euro nicht rausgeben konnte und wir nur noch einen Euro in klein hatten. Egal, wir begaben uns auf die Suche nach dem Duomo "Santa Maria degli Angeli e San Matteo".  Ein sehr interessantes arabisch/normannisches Bauwerk. Allein der Vorhof mit den hohen Säulen machte schon Eindruck- Die Kirche innen wirkte groß und sachlich und war nicht übertrieben ausgeschmückt. Nur der Altarbereich und die Nebenaltäre waren mit großartigen Mosaiken versehen. Ein weiterer beeindruckender Ort war die Krypta. So eine prächtig ausgeschmückte hatte ich auch noch nicht gesehen.
Duomo
Ein Carabinieri war uns behilflich. Weil ihm die Wegbeschreibung zu kompliziert erschien begleitete er uns ein Stück des Weges bis er sicher war, dass wir den Dom alleine finden würden.
Wir bedankten uns ganz herzlich und nahmen den Besuch des
Was mir auch noch gut gefallen hat waren die engen Gassen in denen sich viele kleine Geschäfte befanden.
Kirchenschiff
Ansonsten war es eine normale Großstadt ohne größeres Flair. Die besonders lange, breite und schön hergerichtete Promenade entlang der Küste ist auch noch erwähnenswert.
Krypta
Als nächstes war Shopping angesagt. Wir fuhren nach Battipaglia ins „Cilento Outlet Village“. Da kannst du Metzingen glatt vergessen. Fein hergerichtet ist da ein Zentrum gemacht, in dem alles was gut und schön ist zu kaufen war.
Cilento Outlet
Alle Geschäfte links und rechts des Einkaufsboulevards waren nach Marken unterteilt. In der Mitte der Flanierstrasse befanden sich Bänke zum Hinsetzen, weil auf einer Backe dieses Zentrum nicht zu bewältigen war. Wir kauften tatsächlich auch etwas ein und waren mit uns hoch zufrieden.
Nach der Heimfahrt gab’s noch Kaffe und wir ließen den Tag genüsslich auslaufen.

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