Datum: 05.05.2015
Gefahrene km: 162
Wetter: wolkenlos,
etwas schwül bis 31° (endlich
sizilianische Bedingungen)
Reiseziel: Donnafugata,
Cava D’ Ispica, Ispica, Pozallo
Bei
bestem Wetter starten wir unsere heutige Ausfahrt. Wieder ging’s an unzähligen
Gewächshäusern entlang. Seit unserer Gewächshäuserirrfahrt wissen wir, dass da
nicht nur Tomaten gezogen werden sondern wir hatten Einblick in Nelken-,
Paprika-, Oberschienen-, Johannisbrotbaumkulturen und noch viele unbekannte
mehr. Wir kamen also wohlbehalten, viele Schlaglöcher umfahrend, in Donnafugata
an. Ein Herrensitz mitten in der Pampa. Das ganze umfasst einen riesigen
Gebäudekomplex mit einem wunderschönen Areal für die Außenanlage.
Diese befindet sich, glaube ich, in der Restaurationsphase.
Diese befindet sich, glaube ich, in der Restaurationsphase.
Auf
jeden Fall wurden wir vorm Eingangsbereich des Gesamtareals bereits von
etlichen fliegenden Händlern empfangen, die gerne an uns ihre Waren weiter
geben wollten. Auch am Parkplatz hatte man uns 2 € Parkgebühr für den prall in
der Sonne stehenden Bus abgeknöpft.
Aber die Eintrittskarte, ermäßigt für Personen über 65 Jahre, erstanden wir gerne und waren bereit für die 162 Zimmer, die dieses Gebäude zu bieten hatte. Diese herrschaftlichen Menschen lebten einst nicht schlecht .Nur die feinste Einrichtung war gut genug. Selbst der Bischof war hier offensichtlich öfters (immer?) Gast und hatte ein extra Zimmer zum Schlafen und zum Beten.
Aber die Eintrittskarte, ermäßigt für Personen über 65 Jahre, erstanden wir gerne und waren bereit für die 162 Zimmer, die dieses Gebäude zu bieten hatte. Diese herrschaftlichen Menschen lebten einst nicht schlecht .Nur die feinste Einrichtung war gut genug. Selbst der Bischof war hier offensichtlich öfters (immer?) Gast und hatte ein extra Zimmer zum Schlafen und zum Beten.
Eine Schulklasse behinderte zwar etwas unser Besuchstempo aber irgendwie gelang
es uns doch an ihnen vorbei zu mogeln. Nach dieser edlen Wohnanlage knöpften
wir uns den Garten vor. Der große alte Baumbestand, darunter riesige Bäume die
aussahen wie Rhododendron, erzeugten etliche schattige Plätze zum Verweilen auf
der Bank.
Und dann gab’s da noch einen grossen angelegten Irrgarten aus Steinmauern. Um ihn besser einsehen zu können, sprang ich sportlich elegant auf eine dieser Mauern. Mein zuvor dort abgelegter Fotoapparat wurde von meiner Fußspitze getroffen und machte sich über das stufenweise Fallen über Felsen auf den Weg nach unten. Dieser Fototermin ist geplatzt. Meine Frau hob ihn auf und ich konnte nur noch die Funktionsuntüchtigkeit feststellen. Die Stimmung war im Keller.
Und dann gab’s da noch einen grossen angelegten Irrgarten aus Steinmauern. Um ihn besser einsehen zu können, sprang ich sportlich elegant auf eine dieser Mauern. Mein zuvor dort abgelegter Fotoapparat wurde von meiner Fußspitze getroffen und machte sich über das stufenweise Fallen über Felsen auf den Weg nach unten. Dieser Fototermin ist geplatzt. Meine Frau hob ihn auf und ich konnte nur noch die Funktionsuntüchtigkeit feststellen. Die Stimmung war im Keller.
Die
Sätze, die ich fluchend innerlich von mir preis gab, waren weder jugendfrei noch
darf solches in der Öffentlichkeit anstandshalber von sich gegeben werden.
Ohne
Foto in Italien? Das geht gar nicht. Also, kurz entschlossen in die nächste große
Stadt abgedüst und im Mercato Commerciale,, den ich auf Anhieb wie eine
Trüffelsau gefunden habe, habe ich eine neue Kamera erstanden. Urlaubsbudget
ade!
Aber die Besuchstour wurde fortgesetzt.
Als
nächstes machten wir uns auf den Weg zur Cava d’Ispica, eine 13 km lange
Felsenschlucht die schon vor Uhrzeiten bewohnt wurde. In landschaftlich schönster
Gegend stellten wir den Bus ab für die Erkundungstour.
Vor
den Besuch der Grotten erstanden wir Einstrittskarten für eine in den Höhlen
eingehauene Getreidemühle, die noch voll funktionstüchtig war. Nach nur einem
Foto meldete die Kamera, ich möge doch den Akku aufladen. Damit war die
Fotosafari für diesen Tag endgültig beendet. Nichtsdestotrotz, es war ein lohnender
Besuch, der mit dem Kauf von 1kg gemahlenem Vollkornmehl endete. Wir wanderten
danach noch ein Stück in die Schlucht um uns dann auf die Weiterfahrt zu
begeben.
In
Ispica machten wir den nächsten Halt. Ebenfalls ein barockes Städtchen mit
einer wunderschönen Piazza und eindrucksvollen Kirchenbauten. Und wir, nur den
neuen Foto mit leerem Akku. Zur Klarstellung: Der alte Akku vom kaputten Gerät
passte nicht in den neuen!
Nach
diesem Städtebesucht ging’s weiter nach Pozallo. Ein herrschaftliches und
elegantes Städtchen direkt am Meer liegend. Wunderschöne gepflegte Plätze,
große mächtige Gebäude und eine einladende Innenstadt. Eine Stadt, die einen
reichen Eindruck hinterließ. Ohne fotografisch festgehaltene Eindrücke begaben
wir uns der Küstenstrasse entlang auf den Heimweg. Meine erste Tat nach Ankunft
auf dem Campingplatz war: Akkuladen!
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