Datum: 20.05.2015
Gefahrene km: 118
Wetter: sonnig
bis leicht bedeckt 25°
Reiseziel: Castello
Cliento
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Castello di Rocca Cliento |
Ein kleines Jubiläum! Heute ist unser 50. Tag. Gefahrene
Kilometer haben wir mittlerweile 5000 zusammen. So ganz tatenlos sind wir also
nicht!
Heute ist unsere 2te Ausfahrt ins Cilento dran. Entsprechend
laufen die morgendlichen Vorbereitungen für eine solche Exkursion. Brötchen
beschaffen, frühstücken und Brötchen für den Tag vorbereiten. Eines für normale
Menschen (Allesfresser) und eins für Vegetarier (mit Käse).
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Piazza mit Chiesa |
So viele Paninis
wie wir auf dieser Reise bereits vertilgt haben spricht für die Qualität des
Produkts. Und sie waren zu 98% unglaublich gut. Den Vorwurf an die Italiener,
sie könnten nur Pappendeckel-Wecken produzieren, haben sie völlig widerlegt. Zwei
Flaschen Wasser für Unterwegs dürfen natürlich auch nicht fehlen.
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Rocca Castello mit Castello |
Nach dem alle 7 Sachen ihren Platz gefunden haben sind wir
ins Cilento gestartet. Dieses Mal war das Landesinnere dran. Einen Teil der
Küstenstrasse haben wir bereits am vorgestrigen Tag hinter uns gebracht.
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hügelige Landschaft |
Und wieder wurden wir nicht enttäuscht. Die hügelige Reise
auf etwas reparaturbedürftigem Asphalt machte Spaß. Unser erstes Ziel war das
Castello di Rocca Cliento mit dem zugehörigen Dörfchen Rocca Cliento. Wir haben
extra die etwas bergige Variante zum Fahren gewählt und nicht den Weg für Den
Tagesbetrieb. So waren wir manchmal ziemlich allein auf der Strasse.
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Gasse in Perito |
Die
Gelegenheit Fotos von der Landschaft zu machen ließen wir uns nicht entgehen.
Die Auffahrt nach Rocca Cliento verlief reibungslos. Im Dörfchen selbst gab es
keine Parkmöglichkeit aber nahe dem Castello stellten wir unseren Bus auf einen
Rasenstreifen ab und marschierten los. Zunächst hatten wir nur das Castello vor
Augen. Aber je näher wir kamen sahen wir das kleine zughörige Dörfchen in dem
feste restauriert wurde. Eine Tafel mit dem Hinweis auf die EU-Fördertöpfe
machte klar, dass in solch abgelegener Gegend dies nur mit Subventionen zu
bewerkstelligen ist. Keine Touristen, außer uns, waren zu sehen und das blieb
den ganzen Tag so.
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Hausnummern in Perito |
Wir begrüßten höflich die 3 Dorfbewohner die an einer Bank
vor der Chiesa verweilten und uns anstrahlten, als ob wir von einem anderen
Stern kämen. Wir schauten uns jeden erdenklichen Winkel des Ortes an. Das
Castello thronte gewaltig vor uns, war aber nicht zugänglich. Eine
abgeschlossene Tür versperrte uns den Weg. Beim Rückmarsch zum Bus trauten wir
unseren Augen nicht. Stand doch da ein Fiat „Panda“ mit deutschem Kennzeichen
„GG“. Der zugehörige Fahrer saß auf einem Steinblock und wurde sofort von
uns angesprochen. Es stellte sich
heraus, dass es sich hier um einen Einheimischen Italienr handelte, der in
Nordrheinwestfalen als Kraftfahrer unterwegs war und jetzt gerade zu Hause auf
Heimaturlaub ist. Er stammte aus dem Ort Acciarolo, von dem wir am Vortag so
begeistert waren. Er sprach ein akzentfreies Deutsch und wusste uns viel über
die Gegend zu berichten. Auf unsere Bewunderung über den Ort Acciarolo, in dem
ja alles super gut ist, meinte er nur: "dieser Bürgermeister war zu gut, hat die
schlechte Gesellschaft außen vor gelassen und wurde vor 2 Jahren erschossen".
Wums, das saß. Wir ließen uns aber die
beidseitige Kommunikationsfreunde nicht nehmen und hatten noch etliche
freudige Plauderzeit miteinander. Nach einer solchen schönen Begegnung setzten
wir unsere Ausfahrt fort..
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Stausee Oasi |
Unsre nächstes Ziel hieß: „Oasi del Fiume Alento“. Diese
Oase ist um einen Stausee angelegt und soll zum Verweilen und Wandern einladen.
Nur, bis wir endlich die Zufahrt gefunden haben verging eine
ganze Weile. Dafür lernten wir Dörfer wie Prignano Cilento, Finoccilo Monte
Cicerale und Cicerale kennen. Vom letzteren fuhren wir ca. 600 Höhenmeter auf
einem lädierten geteerten Feldweg hinab zum See. Die Begeisterung meiner Frau
hielt sich in Grenzen aber wir kamen gesund und munter, und „Gott sei Dank“
ohne Gegenverkehr unten an. Wir hatten es geschafft!
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Chiesa in Perito |
Die Ringstrasse um den See
war auf der einen Seite wegen nicht Befahrbarkeit gesperrt und auf der anderen Seite
war der Zugang zur Oasi abgeschlossen. Kein feiner Zug von den Gastgebern. Hier
wird wohl nur in der Hauptsaison aufgeschlossen. Auf jeden Fall sah man von
außen die gut angelegten Wanderwege, die Rastplätze und Kinderspielplätze.
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Fassadenmalerei in Perito |
Wir setzten unsere Fahrt fort nach Perito, einem Dorg mit
schönen engen Gassen und einer interessanten Kirche. Klein, fein und wahrscheinlich erÜber Orrari fuhren wir den
Weg zurück zum Platz. Wie im Flug ist dieser Tag wieder vergangen. Und wir sind
mit unserem Besuch noch nicht am Ende.
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