Sonntag, 23. Juni 2024

Monte Albo und Posada

 

49.Tag:               Monte Albo und Posada

Tagesziel:           Berge und Meer
Datum:              22.06.24
Km:                     60,2
Schritte:             12411 (8,4km)
Wetter:              wolkenlos, klar bei 26°

Endlich konnte man bei angenehmer kühler Temperatur die Nacht genießen. Da steht man doch gleich putzmunter und voller Tatendrang auf. Ich allerdings zu früh. Beim Toilettengang um 6.00 Uhr strahlte die Morgensonne die Bergkette derart an, dass ich mich sofort als Fotoreporter betätigen wollte. Ich spazierte durch den ganzen Camping um einen freien Blick durch die Bäume und Büsche auf den Berg zu erhaschen. Die Tore um das Camp waren auch noch verschlossen was das Unternehmen natürlich zusätzlich erschwerten. Ein paar Bilder habe ich eingefangen aber nicht so wie ich es mir gewünscht hätte. Zurück am Bus war es mittlerweile viel zu spät wieder ins Bett zu krabbeln. Also arbeiten und den Tag vorbereiten. Nach dem Frühstück wurde der Bus klar gemacht und ich fuhr durch Slalomstangen aus dem Pinienwald.
Verkehrlich war nicht viel geboten und der Berg „Monte Albo“ strahlte uns schon gut sichtbar von oben an. Über Siniscola fuhren wir in unendlichen vielen Serpentinen hoch auf den Berg. Der Blick auf die Landschaft und die Küste wurden immer schöner. In Santa Anna bogen wir ab auf die Bergstraße entlang des Monte Albos. Gelegentlich durften wir anhalten und Kühe darum bitten uns doch vorbei zu lassen. Sehr einsam wars hier oben. Irgendwann stand in einer Kurve der Punto Ristoro  (Erfrischungspunkt) „Locanda Ammentos“. Ein feiner Treffpunkt für alle Bergwanderer. Und der Ausblick mal wieder gigantisch. In der Ferne sah man die Insel Tavolara im Wasser liegend. Gerne kehrten hier wir ein und genossen die Erklärungen des Wirts zur Umgebung und den verückten Touristen die bei dieser Hitze unten am Strand sind. War mal wieder eine sehr nette inhaltsreiche Begegnung. Danach machten wir uns auf den Weg nach Posada. Vorbei an der „Funtana s-Adde“ gings die ganzen Serpentinen zurück in Richtung Meer. Je näher wir der Küste kamen umso lebendiger wurde der Verkehr. Unser Besuch galt dem Örtchen Posada. Posada gehört auch der Vereinigung schöner Städte in Italien an. Und es war ein schönes Städtchen. Wir durchstreiften den Ort von vorne bis hinten. Ich klettere noch das „Castello della Fava“ hoch und genoss von oben den Blick auf Meer, Städtchen und im Hintergrund das Bergmassiv Mote Albo. Zum Schluss unserer Visite in Posada kehrten wir noch im „Antica Caffetteria“ ein. In diesem Cafe war aber was los. Einheimische und Touristen machten hier halt. Wir bekamen ein leckeres Panini Calabrese und eins mit Mortadella, Gorgonzola, Radico und Zwiebelringen belegt das seinesgleichen sucht. Eigentlich wars ein vollwertiges Abendessen was uns hier am Nachmittag serviert wurde. Gerade mal 5€ verlangten sie für ein solch Prachtexemplar an Panini. Völlig zufrieden mit dem Verlauf des Tages machten wir uns auf die kurze Heimreise. Wir nahmen noch ein Erfrischungsbad im Pool und erholten uns von unserem schönen Ausflug. Zum Abendessen gabs nur noch Reste von gestern. Danach gratulierten wir unserer Tochter mittels Videoanruf zu ihrem Geburtstag und wünschten ihr alles erdenklich Gute. Anschließen schlenderten wir noch ins Städtchen Santa Lucia und genossen in einer Straßenbar unter lauter Italienern den restlichen Abend. Die beiden kühlen Drinks machten den Abend rund.

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