41.Tag: Arbatax
Nachts kühlt es hier auf unter 20° ab. Sind wir schon gar nicht mehr gewohnt. Zum Schlafen eine Traumtemperatur. Morgens braucht man kurz eine Trainingshose und ein Pullöverchen damit einem mollig angenehm war. Endlich gibt’s mal wieder ordentliches Tagesprogramm. Habe mir die Besuchsteile schon notiert die heute abzuarbeiten waren. Kurz nach 9 Uhr machten wir uns bereits auf den Weg nach Arbatax. Unser erstes Ziel waren die „Rocco Rosse“ die berühmten roten Felsen von Arbatax. Die Wegstrecke war ja nicht lang und nebenbei konnten wir gleich die möglichen Supermärkte registrieren. Weil Nachschub für die Küche auch mal wieder notwendig war. Direkt bei den Felsen gabs einen riesengroßen Parkplatz. Der war um diese Zeit spärlich belegt. Aber die Felsen waren gleich ein Hingucker. Der rote Porphyr dominierte natürlich hier neben dem weisen Granit und dem schwarzen Basaltstein. Und die Steine türmten sich vor unseren Augen mächtig hoch. So schön die Steine auch waren aber durch den großen Parkplatz direkt davor wurde der Landschaft mächtig viel Charme genommen. Schade. Wir wanderten hin und her durchs Gestein und waren immer wieder von den Gesteinsformen beeindruckt. Jugendliche sprangen von hohen Felsvorsprüngen ins Wasser. Ziemlich mutig diese Burschen. Danach besuchten wir den Hafen von Arbatax. Eine schöne Hafenanlage sowohl für den gewerblichen wie auch für den touristischen Komplex. Nebenbei informierten wir uns noch über mögliche Bootausfahrten von hier. Man weiß ja nie was die Zeit noch bringt. Dann gings weiter zum Spiaggia Cala Moresca. Von hier aus hatte man einen herrlichen Blick auf das Capo Bellavista. Der „Parco Batteria“ am der Cala Moresca war eigentlich geschlossen. Über einen defekten Zaun steigend konnte ich doch den Park begehen und bis zum Gipfelkreuz aufsteigen. Was hier passiert ist ist allerdings ein Rätsel. Dieser Park wurde mal mit vielen Millionen Euro total touristisch angelegt. Und von der höchsten Stelle des Parks hat man einen wunderschönen Überblick über Arbatax, den Hafen, das Meer und auf die Capo Bellavista. Jetzt zerfällt dieser Park in sämtliche Einzelteile. Was hier passiert ist würde mich schon mächtig interessieren. Weiter ging unsere Rundfahrt zur Baia di Sant Gemiliano. Von einer schönen Plattform aus konnte man in die ganze Bucht einsehen. Danach wanderten wir zum Torre di Sant Gemiliano hoch und genossen den nächsten schönen Ausblick auf die Umgebung. So langsam müde von der Tour machten wir uns auf den Weg zurück. Bei einem Zentrum für Haushaltswaren suchten wir noch nach einem neuen Busvorleger. Unserer geht so allmählich in die Brüche. Hatten jedoch keinen Erfolg. Erfolgreicher waren wir dann im Supermarkt. Unserer Warenlager konnte wieder sehr umgänglich aufgefüllte werden. Anschließend führte uns das Navi über unbefestigtes Terrain zurück zum Campingplatz. War zum Schluss noch ziemlich abenteuerlich. Nach soviel neuen Eindrücken brauchten wir dringend eine Abkühlung im Wasser. Am Sandstrand sitzend schauten wir noch den Badegästen zu bevor wir zurück zum Bus gingen. Ein mächtiges Abendmenue mit Bohnensalat, weißer Soße, gegrilltem Spieß und Kartoffeln musste jetzt vorbereitet werden. Und es wurde ein Genussessen. Hochzufrieden mit dem heutigen Tag gönnten wir uns zum Schluss an der Bar noch ein Abschlussgetränk.
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