Freitag, 7. Juni 2024

Costa Rei

 

34.Tag:               Costa Rei

Tagesziel:           Küsten an neues Ziel
Datum:              06.06.24
Km:                   125,3 
Schritte:            10121 (6,88km)
Wetter:              wolkenlos, 26°

Die Nacht war kurz aber intensiv. Nach gerade mal 8 Stunden Schlaf saß ich am Morgen vor meinem Computer und hämmerte meinen Tagesbericht rein. Viel zu tun gabs vor der Abreise nicht. War ja am Abend alles erledigt. Die restlichen Kleinigkeiten waren schnell gemacht und wir konnten uns um 8 Uhr auf die Beine zur Bar machen. Das Bar-Frühstück vor der Abreise wurde diesen Sommer quasi zur Tradition. Unseren gasfreien Nachbarn halfen wir allerdings schnell noch mit 1l heißes Wasser für einen Morgenkaffee aus. Unsere über 100 km weite Anreise zum nächsten Campingplatz führte uns zunächst mitten durch Cagliari. Dann wählten wir den langen Küstenweg zur Anreise. Hinter Cagliari kam ein Strand nach dem anderen. An den Straßenparkplätzen standen italienische Autos nacheinander. Und die Strände waren gut frequentiert. An Campingplätzen kamen wir hier nicht vorbei. Immer mehr Feriendörfer wurden sichtbar. Schön und beinahe unbemerkt in die Berghänge gebaut war in diesen Dörfern aber nur wenig Leben erkennbar. Große Bettenburgen bekamen wir nicht zu Gesicht. Ab und zu versuchte ich am Straßenrand anzuhalten aber der unbefestigte Straßenrand war nicht gerade einladend.Hin und wieder erreicht ich mal eine einigermaßen ebene Haltestelle um ein Foto zu schießen. So schön die Küstenlandschaft auch ist, der Müll wird an die Seitenränder der Straße geschmissen. Schade. Wir konnten eine jüngere Frau beobachten, die ganz dreißt ihre beiden großen, gut gefüllten, Mülltüten ungeniert hinter einer Leitblanke  abstellte. So, als sei dies hier normal. Schade um die schöne Insel. Die sehr kurvenreiche Straße forderte höchste Konzentration. Ein Strand jagte den nächsten. Und so erreichten wir Costa Rei. Der anvisierte Campingplatz hatte allerdings ein Schild „besetzt“ aufgestellt.  Wir fragten trotzdem nach einem Platz aber die Antwort war keine gute. Ein Platz auf diesem Campingplatz ist sehr begehrt. „Ohne Vorabbuchung würde hier Garnichts laufen“ wurden wir von erfahrenen Reisenden aufgeklärt. Also fuhren wir 8km weiter zum nächsten Campingplatz. Hier war alles gediegen. Die Plätze riesengroß, ein großartiger Pool mit eigenen Becken für Hunde aber sehr teuer. Der Strand in unmittelbarer Nähe war ein Augenschmaus. Hier konnte man die Costa Rei 10km entlang schauen. Nur feiner weißer Sand. Und gleich in der Nähe blickte man auf das Capo Ferrato. Also dreimal geschluckt und einen edlen Platz bezogen. Bei den Nachbarn erkundigten wir uns über wichtige Details und richteten unser Lager gemütlich ein.
Nach einem ersten Wassertreten und neugieriger Platzbesichtigung mussten wir uns schon ums Abendessen kümmern. Gnocchi mit Gemüsesoße und kleinem Fleischanteil für mich stand auf dem Speisezettel. Also gabs einiges zu tun. Aber das Ergebnis konnte sich essen lassen. Genial! Der Abend wurde mit einer Schlussrunde durch den Campingplatz beschlossen.





















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen