Sonntag, 16. Juni 2024

Parco Santa Barbara

 

43.Tag:               Parco Santa Barbara

Tagesziel:           Monte Idola
Datum:              15.06.24
Km:                    62,7
Schritte:             16540 (11,2km)
Wetter:              leicht bewölkt, gegen Abend vereinzelte Tropfen, 25°

 

Wieder war mal eine Bergwanderung angesagt. Das Fußgelenk von Helga ist ja weiterhin geschwollen aber wir wollen mal versuchen wie weit wir kommen. Die Fahrt an den Rand der Region Oligastra war sehr kurvig. Es ging ja auch schließlich auf den 878m hoch liegenden Park „Parco Santa Barbara“. Die Serpentinen führten uns entlang einer gut gebauten Straße, durch wunderschöne Pinienwälder und ansehnlichen Landschaften hinauf zum Park. Hier wars gleich einen Kittel kälter. Ein großes Eingangstor und viele Parkplätze machten die Beliebtheit des Parkes deutlich. Heute war hier so gut wie nichts los. Mit Rucksack, einem Notwecken und genügend Wasser an Bord zogen wir los. Dank unseres Wanderführers fanden wir den richtigen Weg durch den Park in die Höhe. Wir wollte ja zum Monte Idolo wandern. Stetig gings über angenehme breite Wanderwege nach oben. Die Pinienwälder schützen uns vor direkte Sonneneinstrahlung. Nach über 200 Höhenmeter Aufstieg klagte Helga über stark zunehmende Schmerzen im Fuß. Wir waren bereit mehr als 1.5 Stunden unterwegs und alles musste ja noch zurückgelaufen werden. Wir machten eine ausgiebige Rast und genossen unsere Vesper. Danach machten wir uns auf den Rückweg. Eigentlich wäre es nur noch ca. eine halbe Stunde bis zum Gipfel gewesen aber bei solchen Schmerzen muss man auch mal vernünftig sein. Beim Abstieg kam uns doch ein riesiges Kettenfahrzeug entgegen. Die Straßenraupe fuhr im Schritttempo den steilen Berg hoch. Weshalb wissen wir allerdings nicht. Auffallend für die Gegend war jedoch die breit angelegten offenen Felder zwischen den Wäldern. Wir gehen davon aus, dass es sich hierbei um eine Brandschutzmaßnahme handelt. Als wir wieder am Bus angekommen waren flogen die Wanderschuhe in die Ecke und bequeme Sandalen übernahmen das Ruder. In dem gegenüberliegenden Restaurant/Bar fanden wir die Annehmlichkeiten die wir jetzt brauchten. Die stillose Zusammenreihung unserer Getränke interessiert jetzt nicht. Auf jeden Fall bereuen wir nicht in dieser schönen Gegend unterwegs gewesen zu sein. Wenn für Helga auch schmerzhaft. Die Rückfahrt war wieder ein Augenschmaus. Die bunten Bergdörfer an den steilen Hängen waren ein Hingucker. Wie man hier wohnen und leben kann ist uns ein Rätsel. Auf den Rückweg besuchten wir noch einen Straßenstand der uns wieder herrliche Tomaten bescherte.

Von Adreas Brauwasser gebraut

Nach der doch recht langen Ausfahrt ließen wir uns genüsslich in unsere Campingstühle fallen. Zu unserm Vergnügen kam auch noch ein Brautpaar auf dem Weg zum Strand bei uns vorbei. Der Tross an Fotografen machte deutlich, dass es sich hier um die Aufnahmen zum Hochzeitsfoto handeln musste. War auf jeden Fall ein vergnügliches Schauspiel. Unser Abendmahl bestand aus Spaghetti Gorgonzola mit Tomatensalat. Danach gabs noch einen Cafe an der Bar und schon wieder neigte sich ein Urlaubstag dem Ende zu.

































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen