Sonntag, 9. Juni 2024

Villasimius

 

36.Tag:               Villasimius

Tagesziel:           Küstenfahrt mit Marktbesuch
Datum:              08.06.24
Km:                     55,2
Schritte:             9690 (6,5)
Wetter:              etwas diesig bei 27°

Samstag ist ja bekanntlich Markttag. Also war unser ausgemachtes Ziel zunächst mal der Markt in Costa Rei. Laut Beschreibung soll dieser Markt sogar Eventcharakter haben. Auf der Fahrt dorthin machten wir am Wegesrand einen festinstallierten Obst- und Gemüsestand aus. Und schon waren wir vorbei. Also stand er bei der Rückfahrt auf der Agenda. Der Markt in Costa Rei war alles andere als ein Event. Oder wir wissen nicht was ein Event ist. Neben 4 Ständen mit Sardischen Spezialitäten gabs nur Stände mit Reiseschmuck, Kinderspielzeug, große Tücher, Sonnenschutz und Sommerkleider. Ein Markt also, so wie andere Märkte auf. Wir bewegten uns zum gegenüberliegenden Supermarkt der, außer teuer, auch nichts zu bieten hatte. Aber seitlich in einem Pastaladen „negozio di pasta“ wurden wir fündig. Hier gabs frisch gemachte sardinische Pasta „Cougliones“ mit Ricottafüllung. Wir orderten so um die 400g dieser schönen Dinger auf Empfehlung des Verkäufers. Mit ca.150g für die Dame und 250g für den Herrn lägen wir in der Portionierung genau richtig. Mit kostbar verpackten Nudeln verließen wir den Laden. Danach gings zur Touristeniformation in Costa Rei. Los war hier gar nichts. Der nette junge Mann freute sich über unseren Besuch. Aber außer einem Küstenplan und der Hinweis auf zwei Agrotourismen hatte er leider nichts zu bieten. Sein Berlinaufenthalt von 7 Jahren war deutlich zu erkennen und so hatten wir ein vergnügliches Gespräch miteinander. Kurz entschlossen machten wir uns auf den Weg nach Villasimius. Im Winter hat die Stadt nicht mal 4000 Einwohner in den Sommermonaten angeblich mehrere 10000 Gäste. Ringsum lauter Schlafhöhlen. Die Bebauung erinnerte mehr an ein Mausoleum als an eine nette lebendige Stadt. Auf jeden Fall schlenderten wir die Einkaufsmeile entlang und genossen in einer Bar ein erfrischendes Getränk. Anschließend fuhren wir weiter zum Capo Carbonara.  Fein hergerichtete Straßen und neue Fahrradwege machten deutlich, dass wir in einer Touristenhochburg gelandet waren. In Richtung des Capo Carbonare entdeckten wir dann noch kleine Buchten die offensichtlich bei der einheimischen Bevölkerung sehr beliebt waren. Hier gönnten wir unseren Füßen eine Wasserpause und genossen den Blick auf den Leuchtturm der Insel „Isola die Cavoli“. Hier war es richtig angenehm zu verweilen. Auf der Rückfahrt machten wir Ernst und kauften am Straßenrand liegenden Gemüsestand ein. Feinstes Gemüse und Obst haben wir zu wirklich günstigem Preis erobert. Zurück am Camp gings für mich sofort ins Wasser. Danach liefen die Vorbereitungen fürs Abendessen an. Frisch hergestellte „Cougliones“ mit Salbeibutter und einen herrlichen Tomatensalat ließen die Herzen höherschlagen. Abends spielte beim Restaurant noch eine 3-Personen Band alte Lieder aus den 60er Jahren und so ließen wir den Abend ruhig auslaufen. Und nicht vergessen hatte ich den Geburtstagsanruf bei meiner Schwester zu ihrem 84. Geburtstag.

































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