Montag, 17. Juni 2024

Bari Sardo

 

43.Tag:               Bari Sardo

Tagesziel:           Stippvisite in die Umgebung
Datum:              16.06.24
Km:                     33,3
Schritte:             7613 (5,1)
Wetter:              bedeckt bei 25°

In den letzten beiden Tagen waren wir ja gut bei der Sache. Etwas weniger sollte es heute schon werden. Wir haben uns da Städtchen Bari Sardo zum Besuch vorgenommen. In der Nähe ist es auch und so viel Kilometer war es nicht zu fahren. Ohne Navi und ganz dem eigenen Richtungsgefühl vertrauern tuckerten wir der Küste entlang. Obwohl die Sonne sich bedeckt hielt strömten die Italiener zur ihrem al Mare. Unglaublich was an diesem trüben Sonntag Menschen sich am Strand aufhielten. Gefällt mir. Die Straße wurde im schmäler und es ging durchs hügelige Land bergauf und bergab. Gegenverkehr hatten wir jedenfalls keinen. Aber die Richtung müsste eigentlich stimmen. Auf jeden Fall beindruckten uns mal wieder die großen roten Porphyrfelsen am Wegesrand. Von der Struktur der Steine her, hat man das Gefühl sie fallen gleich auseinander. Mittlerweile kamen leichte Zweifel auf ob ich noch auf dem richtigen Weg sei. Also doch das Navi zu Hilfe gezogen und so landeten wir in Torre Bari direkt am Meer. Da aber wollten wir erst nach dem Besuch in Bari Sardo hin. Also lenkte uns das Navi ordnungsgemäß in das beinahe 4000 Einwohner große Städtchen Bari Sardo. Hier gings ganz schön lebhaft zu. Viele Menschen bewegten sich auf der Straße. Das Straßencafé war gut besucht aber wir wunderten uns, weshalb so viele Menschen unterwegs waren. Glücklicherweise fanden wir nach einiger Kurverei noch einen Parkplatz. Wir schlenderten einfach den Menschen folgend hinterher. Und siehe da? Wir sind auf einem Stadtfest gelandet. In den engen Gassen um die Kirche waren ganz viele gastronomische Stände aufgestellt. Unterschiedliche Gruppen boten sardisch/italienische Köstlichkeiten an. Künstler hatten Ausstellungen in den Hinterhöfen und bei einer Künstlerin durfte man sogar das Wohnhaus besichtigen. Was wir natürlich gleich taten. Wir waren in einem herrlich bunten Treiben gelandet. Der Rundgang nahm natürlich herrlich viel Zeit in Anspruch und wir wollten alles sehen. Speise und Getränkeangebote waren in Plakatform ausgewiesen. Die Stände hatten jeweils unterschiedliche Angebote und so konnte sich man ein Bild über die vielfältige Esskultur auf Sardinien machen. Ich wagte mich an „Pesce fritto -mangiattuto e gamberetti“ ran. Helga versuchte sich an frittierten „Orrobiolus“. So kleine runde etwas süße Kugeln. Dazu gabs natürlich noch ein Getränk. Mitten in dem Trubel mit italienischen Familien zu feiern war schon etwas Besonderes. Irgendwann erinnerten wir uns, dass wir noch ans Meer wollten. Jetzt fuhren nach Torre di Bari. Hier gabs wieder die üblich schönen Sandstrände und einen Wachtturm der wohl für den Namen verantwortlich ist. Auch hier schlenderten wir vergnüglich dem Strand entlang zum Turm. Nach der Besichtigung gings aber dann zurück. Ich wagte mich sogar zu mehreren Schwimmzügen ins Wasser. Die Wassertemperatur ist überraschend angenehm. Einzig und allein der Salzgeschmack des Wassers stört. Zum Abendessen machten wir noch „Tomaten Caprese“ und ulkten noch über einen überraschen herrlichen Tag. Alles richtig gemacht!
































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