Nach einer unruhigen Nacht mit leichtem Schlaf stand heute die Fahrt an die Costa del Sol auf dem Reisezettel. Wir hatten unseren Bus bereits gut vorbereitet um nach dem Frühstück sofort loslegen zu können. An der Bar orderten wir 2 Cappu, ein Hörnchen und 4 große Brötchen. Danach sagten wir den umliegenden Campern noch Tschüss und ab ging die Post. Als erstes fuhren wir in Richtung Landesinneren nach Tuili. Die Hoffnung war, in der „Giara de Gesturi“ auf die dort lebendenden einzigartigen kleinen Wildpferde zu treffen. Diese Hoffnung stellte sich bald als nicht realisierbar heraus. Stattdessen besuchten wir das kleine Dörflein Liuli mit ihren 1200 Einwohner. Ein solch aufgeräumtes und fein hergerichtetes Dörflein haben wir bis dato noch nicht gesehen. Hier war ja alles perfekt. Sämtliche Straßen waren phantastisch gerichtete, die Häuser hatten schöne einladende Innenhöfe und die Kirche “Chiesa di San Pietro Apostolo“ glänzte mit einen aus dem 1500 Jahrhundert stammenden Altarbild. Zufällig war an diesem Tage Markt. Dazu wurde eine ganze Strasse gesperrt damit die 3Marktstäne ihre Kunden sicher beraten konnten. Danach fuhren wir zurück an die Küste. Die Costa Verde war unser nächstes Ziel. Die Dünenlandschaft war atemberaubend. Viele Tourist hatten sich hierher noch nicht verirrt. Die Gegend wirkte etwas einsam. Und die Autokennzeichen am Wegesrand waren meist aus Deutschland, In Buggerru stellten wir unseren Bus ab und machten in einer kleinen Bar eine Kaffeepause. In den umliegenden Felswänden waren noch die Bergwerkstollen aus früherer Zeit zu erkennen. An der wunderschönen Küstenstraße gings dann bergauf und bergab weiter. Ein schöner Blick jagte den nächsten. Die Fahrt durch die Berge an der Costa Verde brachte uns doch mindestens 3 Passhöhen ein. Wollte ich dokumentieren, hatte jedoch keine Haltemöglichkeit. Nach 275 km l langer Fahrt erreichten wir unser Ziel „Torre Chia“. Der gleichnamige Campingplatz war schnell gefunden und wir wurden freundlich begrüßt. Wir konnten unseren Platz völlig frei wählen. Und wir haben unter schattigen Bäumen einen großen ebenen Platz in der Nähe der Toilettenanlage gefunden. Die bekannte Tour der Platzbesetzung war relativ schnell erledigt. Küchenzelt aufbauen. Alles Gepäck im Zelt verstaut und mit der Platzbesichtigung beginnen. Ich glaube wir sind sehr gut gelandet. Der Strand in Platznähe ist eine Wucht. Eine Badebucht mit Sandstrand von Felsen umgeben lud uns ein zum Baden. Wunderschön anzusehen. Mit Tortellini Spinaci und einem göttlichen Tomatensalat belohnten wir uns für einen wunderbaren Reisetag.