Montag, 8. Mai 2023

Saint Malo

7.Tag:                 Saint Malo

Tagesziel:           Freibeuterhochburg
Datum:              07.05.2023
Km:                     47
Schritte:             15501
Wetter:              morgens grau in grau, dann zunehmend aufgelockert, zum Schluss gar Sonnenschein bei 18°

Freibeuter

Vielversprechender Tagesbeginn: Wir hatten vergessen an der Rezeption Brot zu bestellen.

Festung

Also, ich auf das E-Bike und nach wenigen Minuten hatte ich eine Boulangerie gefunden. Feinstes frischgebackenes Baguette und etwas seltsam geformte Croissantes brachte ich mit in den Bus. Aber sowas von lecker. Die Nachtruhe war wie üblich ausgezeichnet verlaufen. Am heutigen Tag hatten wir uns vorgenommen die ehemalige Freibeuterhochburg Saint Malo zu besuchen.

kleine verborgene Bucht

Nach dem der übliche morgentliche Prozess abgeschlossen war machten wir uns auf den Weg. Zunächst führte uns die Reise zum Pointe du Meinga.

Wanderweg GR 34

Hier machten wir Bekanntschaft mit dem Weitwanderweg GR 34.

einsame Bucht

Der Zöllnerweg ist mit 2500 km der längste Küstenwanderweg in der Bretagne. Dort angekommen liefen wir auf natürlichen Pfaden ein ziemlich langes Stück auf diesem Weg.

Gleitschirm Starter

Der Lohn war eine sensationelle grüne Umgebung. Viele versteckte sandige Buchten tauchten auf die nur von wenigen Menschen besucht waren. Viele Wanderer, Jogger und Joggerinnen waren auf dem Küstenweg aktiv. Bei der schönen Lage mehr als verständlich. Das Auf und Ab des Weges machte uns mehr Mühe als gedacht.

Stadtmauer Rundgang

Zumal wir für diesen Weg nicht mit der notwendigen Ausrüstung unterwegs waren.

Stadtmauer

Also, kehrten wir nach einiger Zeit wieder um. Beim Zurücklaufen machten wir noch Bekanntschaft mit startenden Gleitschirmfliegern. Ein tolles Schauspiel das sich uns da bot. Weiter ging die Fahrt in Richtung Saint Malo. Weil uns bekannt war, dass Saint Malo eine Touristenhochburg ist fuhren wir von hinten an die Stadt ran. Ganz clever. Nur verpassten wir rechtzeitig zu Parken.

dichtes Gedränge

Und dann war es um uns geschehen. Mitten drin im Autogewühl. Nirgends ein freier Parkplatz in Sicht. Nach einer ¾ Stunde Parkplatzsuche fuhr ich zurück in Richtung Ausgangsort. Dort fanden wir eine Parklücke und durften entlang einer 2km langen Promenade in Richtung Saint Malo laufen.

Fort National

Und wir waren nicht alleine. Ich glaube ganz Frankreich har sich hierher verabredet. Auch wenn der Weg weit war, es hat sich gelohnt. Eine riesige Festung nahm uns in Empfang. Es war der Eintritt in die ehemalige Freibeuterhochburg. In den Gassen tobte der Tourismus pur. Menschen ohne Ende, Geschäfte ohne Ende und mittendrin die Kathedrale Vincente von Saint Malo.

Kathedrale

Mit ihren Buntglasfenster, einem modern gestalteten Altar Ensemble machte die Kathedrale mächtig Eindruck auf uns.

Altar

Nach dieser erholsamen Begegnung machten wir unsere Runde auf der Stadtmauer rund um Saint Malo. Überall tobte in dieser Stadt der Bär. Alles Restaurant waren voll besetzt. An den Verkaufsständen bildeten sich Schlangen. In allen Geschäften war ein großer Umtrieb zu sehen. Einfach Wahnsinn. Und wir durften feststellen, überall gabs es kostenlose öffentliche Toiletten die sauber gepflegt waren,

schmales Haus

Diese Feststellung musste mal sein.

Und die Aussichten beim Gang um die riesige Stadtmauer waren wunderbar. Irgendwann hatten wir dann auch genug gesehen. Wir machten uns, der langen Promenade entlang, auf den Rückweg zum Auto. Etwas müde aber hochzufrieden traten wir die Rückreise zum Camping an. Mit einem fulminanten Linguinemenue beendeten wir den heutigen Arbeitstag.












 

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