Sonntag, 14. Mai 2023

Pays Bigouden (Süd)

13.Tag:               Pays Bigouden (Sud)

Tagesziel:           Küstenfahrt von Pont – L’Abbe bis Lechtagat
Datum:              13.05.2023
Km:                    36 km
Schritte:             10122
Wetter:              sonnig und trocken bis zu 20°

Chateau L'Abbe

Diese Nacht war mal ganz anders. Kein Regentropfen störte die Nachtruhe. Am Platz gabs leider keine Wegbeleuchtung. Es war sowas von Stockdunkel.

Markthalle

Mit der Taschenlampe bewaffnet war das Auffinden der Toilettenanlage jedoch kein Problem. Wir hatten ja seither schon kein Schlafproblem aber jetzt schliefen wir wie ohnmächtig. Wir kamen nach 10 Stunden Schlaf schier nicht aus unserem Bett. Herrlich. Das Radeln zum Bäcker fiel ja aus, es gab ja keinen. Wir behalfen uns mit durchgeschnittene alten Baguettes die wir in der Pfanne anrösteten. Eine super

berühmt

Sache war das. Dazu noch Spiegeleier und das Frühstück war so lecker wie seither. Als nächstes galt mal zu klären wo wir überhaupt gelandet sind.

köstlich

Die Bigouden sind eine ethnische Minderheit angeblich mongolischen Ursprungs. Hauptstadt des Bigoudenlandes ist L’Abbe. So, soviel zum Thema wo wir gerade in der Bretagne sind. Unser Ausflug führte uns zunächst in ein großes Einkaufszentrum. Hier wurde mal Vorsorge getroffen, dass wir die nächsten Tage überleben werden.

Kirche

Und zwar gut. Unsere Küstenfahrt führte uns sodann nach L’Abbe. Eine wunderschöne nette Stadt am gleichnamigen Fluss. Markthalle, Ateliers, schicke Kleiderläden und vor allem die berühmte Biskuit- Manufaktur war das Ziel unserer Neugierde.

zwei Kirchenschiffe

Nicht fehlen durfte natürlich die Kirche mit ihren zwei seltsamen Kirchenschiffen. Wahrscheinlich wurde ein Schiff dazu gebaut als die Kirche zu klein wurde. Auf jeden Fall interessant anzusehen. Leider war das Bigoudenmuseum geschlossen. Gerne hätten wir die berühmte Kopfbedeckung der Bigoudenfrauen in Augenschein genommen.

Luctody

Weiter ging die Fahrt nach Loctudy. Loctudy liegt an der Mündung des Flusses von Pont l'Abbé in der Bucht mit Blick auf den entfernt Archipel Glénan. Danach landeten wir in Lesconil. Hier gab es bereits mehr touristischen Umtrieb.

Luctudy

Das nette Hafenstädtchen war ja auch ein schöner Blickfang. Störend waren hier nur jugendliche Halbstarke die mit ihren Mopeds einen sehr lauten Lärm veranstalteten. Und sie zeigten natürlich Ihre Kunst auf nur einem Rad durch die Gegend zu rauschen. Wir waren wohl in unserer Pubertät auch nicht anders. Weiter der Küste entlang fuhren wir nach Lechigat. Gerademal noch 2 km von unserm Camp entfernt.

Lesconil

Auch hier ein netter Ort an der Küste gelegen. Und es gibt dort einen Bäcker, der jeden Tag aufhat. Dürfte für ein morgentliches Radeln kein Problem sein. Mittlerweile war es 18 Uhr geworden und wir fuhren deshalb schnellstens nach Hause.

Halbstark

Das neben uns am Platz stehende kleine Hallenbad wurde meinerseits auch noch eingeweiht. War eine richtige Wohltat bei 28° Wassertemperatur. So, nach dem Abendessen gabs noch eine kleine Platzrunde und der Tag war erfolgreich gestaltet.

Lesconil


Lesconil

Lesconil

 

 

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