13.Tag: Pays
Bigouden (Sud)
Tagesziel: Küstenfahrt
von Pont – L’Abbe bis Lechtagat
Datum: 13.05.2023
Km: 36 km
Schritte: 10122
Wetter: sonnig und
trocken bis zu 20°
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Chateau L'Abbe
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Diese Nacht war mal ganz anders. Kein Regentropfen störte die Nachtruhe. Am Platz
gabs leider keine Wegbeleuchtung. Es war sowas von Stockdunkel.
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Markthalle |
Mit der
Taschenlampe bewaffnet war das Auffinden der Toilettenanlage jedoch kein Problem.
Wir hatten ja seither schon kein Schlafproblem aber jetzt schliefen wir wie
ohnmächtig. Wir kamen nach 10 Stunden Schlaf schier nicht aus unserem Bett.
Herrlich. Das Radeln zum Bäcker fiel ja aus, es gab ja keinen. Wir behalfen uns
mit durchgeschnittene alten Baguettes die wir in der Pfanne anrösteten. Eine
super
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berühmt |
Sache war das. Dazu noch Spiegeleier und das Frühstück war so lecker wie
seither. Als nächstes galt mal zu klären wo wir überhaupt gelandet sind.
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köstlich |
Die
Bigouden sind eine ethnische Minderheit angeblich mongolischen
Ursprungs. Hauptstadt des Bigoudenlandes ist L’Abbe. So, soviel zum Thema wo
wir gerade in der Bretagne sind. Unser Ausflug führte uns zunächst in ein großes
Einkaufszentrum. Hier wurde mal Vorsorge getroffen, dass wir die nächsten Tage
überleben werden.
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Kirche |
Und zwar gut. Unsere Küstenfahrt führte uns sodann nach L’Abbe.
Eine wunderschöne nette Stadt am gleichnamigen Fluss. Markthalle, Ateliers, schicke
Kleiderläden und vor allem die berühmte Biskuit- Manufaktur war das Ziel
unserer Neugierde.
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zwei Kirchenschiffe
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Nicht fehlen durfte natürlich die Kirche mit ihren zwei
seltsamen Kirchenschiffen. Wahrscheinlich wurde ein Schiff dazu gebaut als die
Kirche zu klein wurde. Auf jeden Fall interessant anzusehen. Leider war das Bigoudenmuseum
geschlossen. Gerne hätten wir die berühmte Kopfbedeckung der Bigoudenfrauen in
Augenschein genommen.
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Luctody |
Weiter ging die Fahrt nach Loctudy. Loctudy liegt
an der Mündung des Flusses von Pont l'Abbé in der Bucht mit Blick auf den entfernt
Archipel Glénan. Danach landeten wir in Lesconil. Hier gab es bereits mehr
touristischen Umtrieb.
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Luctudy |
Das nette Hafenstädtchen war ja auch ein schöner Blickfang.
Störend waren hier nur jugendliche Halbstarke die mit ihren Mopeds einen sehr lauten
Lärm veranstalteten. Und sie zeigten natürlich Ihre Kunst auf nur einem Rad
durch die Gegend zu rauschen. Wir waren wohl in unserer Pubertät auch nicht
anders. Weiter der Küste entlang fuhren wir nach Lechigat. Gerademal noch 2 km
von unserm Camp entfernt.
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Lesconil |
Auch hier ein netter Ort an der Küste gelegen. Und es
gibt dort einen Bäcker, der jeden Tag aufhat. Dürfte für ein morgentliches Radeln
kein Problem sein. Mittlerweile war es 18 Uhr geworden und wir fuhren deshalb
schnellstens nach Hause.
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Halbstark |
Das neben uns am Platz stehende kleine Hallenbad wurde
meinerseits auch noch eingeweiht. War eine richtige Wohltat bei 28°
Wassertemperatur. So, nach dem Abendessen gabs noch eine kleine Platzrunde und
der Tag war erfolgreich gestaltet.
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Lesconil |
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Lesconil |
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Lesconil |
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