26Tag: Schloss Chambord
Chambord |
Auf diesem Campingplatz brauchst Du keinen Wecker. Die unterschiedlichen Vogelarten liefern sich ein Zwitscherduell ohnegleichen.
Franz I |
Selbst der Kuckuck spielt hier eine große Rolle. Hinzu gesellt sich noch das Gegurre der Tauben. Wahnsinn, was hier am frühen Morgen schon los ist. Aber schön. Heute haben wir schon um 8 Uhr gefrühstückt. Wir wollten möglichst zeitig unterwegs sein um den Massen an Schlossbesucher zuvorkommen. Schloss Chambord steht heute zur Visite an.
Doppelwendeltreppe |
Wir hatten uns für Freitag vor Pfingsten entschieden in der Hoffnung, dass noch nicht so viele Neugierige unterwegs sind. Chambord ist schließlich das meistbesuchte Schloss an der Loire. 1Stunde Anfahrtszeit signalisierte uns das Navi.
Gewölbesaal |
Auf der Autobahn gings trotz viel Schwerlastverkehr zügig voran. Franzosen, die noch auf den letzten Drücker im Büro sein wollten legten aber Überholmanöver an den Tag, dass einem schier das Herz stillstand. Aber bei uns ist es wahrscheinlich auch nicht anders. Als wir endlich die Autobahn verließen wurde es bedeutend ruhiger. Gemütlich tuckerten wir dem Schloss entgegen. Das Navi führte uns zielsicher zum Mitarbeitereingang. Hier hatten wir nichts verloren. Also mussten wir umkehren und manuell den großen nicht zu verfehlenden Schlossparkplatz anfahren. Und soviel los war hier nicht. Der Platz war vielleicht zu einem Viertel gefüllt. Etliche Busse und viele Schulklassen waren da aber das ganze hielt sich in Grenzen. Die Tickets waren schnell erworben und wir nahmen auch noch den Videoguide dazu. Bei einem solch großen Schloss brauchst du auch ein paar Erklärungen dazu. Auch wenn es ein Weilchen dauerte bis wir die Elektronik im Griff hatten so war dieses Werkzeug doch sehr nützlich. Das Renaissance Schloss ist schon eine bauliche Wucht.
Terassenblick |
500 Jahre alt, beherbergt 400 Zimmer, 282 Kamine und 77 Treppen. Das ist der kurze Steckbrief des Schlosses. Uns wurde alles bestens erklärt. Aber nach 2,5 Stunden Dauerberieselung legten wir die Kopfhörer ab und gaben wir die Elektronik zurück. Danach machten wir es uns im riesigen Schlossgarten gemütlich. Mittlerweile nahmen die Besuchsströme Fahrt auf und wir waren froh das Schloss ohne Gedränge besucht zu haben. Zum Schluss erwarben wir noch eine Übersicht über die Loire Schlösser. Eine Übersicht hat noch nicht geschadet. Entlang der Loire fuhren wir zurück nach Tours. Unterwegs machten wir noch ein paar Fotos von anderen Schlössern die am Wegrand sichtbar wurden. Bei insgesamt 400 Loireschlössern ist das ja auch keine große Kunst. Etwas abgeschafft landeten wir wieder Camping. Am kleinen Restaurant vor Ort gabs Pizza zum Abendessen und einen letzten Entspannungsrundgang am Campingplatz. Danach fielen wir ziemlich Müde bei noch Tageslicht ins Bett. Aber gut war der Tag.
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