Dienstag, 23. Mai 2023

Halbinsel Quiberon

22Tag:                Halbinsel Quiberon

Tagesziel:           Küstenwanderung
Datum:              21.05.2023
Km:                     57km
Schritte:             23517
Wetter:              sonnig und windig bei 20°

Arche de Port Blance

Der Tag fing gleich mit einer Hiobsbotschaft an: Meine Bäckerei hat geschlossen!

Cote Sauvage

Da radle ich wieder meine 2 Kilometer und steh vor verschlossener Tür.  An der Carnac-Plage hat sich wohl noch nicht rumgesprochen, dass die Bäckereien mittwochs geschlossen haben.

Cote Sauvage

Also tapfer zum Supermarkt umgekehrt und dort eingekauft.

GR 34

Es gibt wohl keinen Tag ohne etwas Unvorhergesehenes. Heute stand mal kein Städtebesuch auf der Tagesordnung. Eine Küstenwanderung auf der Halbinsel Quiberon war angesagt. Es war Montagmorgens und man merkte schon, dass die meisten Franzosen wieder einer geordneten Arbeit nachgingen. Die Straßen waren leer. Gemütlich tuckerten wir der Halbinsel entgegen. Unser erstes Ziel war die Cote Sauvage. Entlang der Küstenstraße stellten wir unseren Bulli ab. Kaum Touristen waren heute hier unterwegs. Wir schnürten unsere Wanderschuhe machen uns entlang der Küste auf den Weg. Natürlich auf dem berühmten Küstenwanderweg GR 34. Bei herrlicher Wetterbedingung wanderten wir entlang einer wilden Steinküste. Unterbrochen wurde sie von etlichen kleinen Sandbuchten die eigentlich zum Sonnenbaden einluden.Für so etwas hatten wir natürlich keine Zeit. Wir genossen jede Biegung dieser Küste um nach langer Zeit an einen Punkt umzukehren und wieder an den Bus zurückzulaufen. Durch den ständigen Wind merkten wir gar nicht wie sehr die Sonne auf die Haut brannte. Das war jetzt egal, es war nur schön. Unser nächstes Ziel war der Pointe du Conguel.

Montery Zypresse

Diese sandige Landspitze am Ende der Halbinsel bot einen weiteren herrlichen Ausblick aufs Meer und die Landschaft. Allerdings gabs beim Parken eine Schrecksekunde. Der Bus passte gerade mit der Oberkantenbegrenzung von 1,90m durch die Parkplatzeinfahrt. Nochmal alles gut gegangen. Wir bekamen  bei diesem Rundgang durch die Landspitze eine herrliche Gegend spendiert.

Nach diesen Eindrücken machten wir uns auf den Weg zur Arche de Penthievre.

Pointe du Conguel

Wieder erwartete uns eine beeindruckende Küstenlandschaft. Ein sehenswerter Triumphbogen im Wasser war das Highlight unseres Besuches. Aber es gab hier wunderschöne geschützte Badebuchten die bereits von etlichen Touristen genutzt wurden. Auf den Atlantikwellen vergnügten sich mehrere Surfer mit ihren Brettern. Nach dem schönen Rundweg gings zum nächsten Punkt. Das Fort de Penthievre war für heute unser letztes Ziel. Das Fort ist eine Befestigungsanlage die heute noch militärisch genutzt wird. Beim dortigen Eintreffen kamen gerade Soldatinnen und Soldaten von einem Gewaltmarsch zurück. So wie sie sich über den Acker schleppten waren sie gerade fix und fertig. Aber mit den Gewehren in ihren Händen machte uns der Anblick ziemlich nervös. Etwas schneller als geplant verließen wir diesen Ort und machten uns auf den Heimweg. Es war ja auch allerhöchste Zeit. Wahnsinnig viel gelaufen, wahnsinnig viele Einrücke gesammelt und ein riesengroßer Hunger im Bauch war das Resultat dieses Tages.

 



















 

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