Sonntag, 7. Mai 2023

Cancale

6.Tag:                 Cancale

Tagesziel:           Austernbänke
Datum:              06.05.2023
Km:                     29
Schritte:             11639
Wetter:              sehr wechselhaft, meist bewölkt, kleine Schauer aber auch Sonne bis 20°

Austern

Es hat die ganze Nacht durchgeregnet.

Kirche

Es war kein starker sondern so ganz feiner Regen der uns da beglückte. Die Folge war natürlich wieder ein Pitsch Patsch nasser Rasen. Aber pünktlich zum Tagesanbruch hat er seine Tätigkeit eingestellt.

Kirchenschiff

Wir konnten bei angenehmen 14-15° vor dem Bus frühstücken.Was will man mehr. Unser Ziel für den heutigen Tag war Cancale. Austernbänke wohin man schaut. Dafür mussten wir gerade mal 7,2km fahren. 400 Ha Austernbänke lagen vor unseren Augen und ganz viele Menschen wollten diese an diesem Tage auch sehen.

Austernbänke

Wie waren mal wieder nicht alleine. Entlang der Strandpromenade waren alle Parkplätze gefüllt. Wir fuhren hoch ins „Centre de Ville“ und siehe da, an der Kirche hat ein schöner Parkplatz auf uns gewartet.

Austernernte

Eine wunderschön gestaltete Stadtmitte lud uns gleich zum Bummeln ein. Natürlich durfte dabei der Kirchenbesuch nicht fehlen. Die Kirche „  „ macht einen sehr gut betreuten Eindruck.

Austern erntereif

Hier gibt es offensichtlich eine lebendige und rührige Kirchengemeinde. Mit etwas übertriebenen Lichtspielen wurden die sakralen Elemente besonders hervorgehoben.

Promenade

Aber doch sehr beeindruckend. Rund um den Kirchenplatz gab es alles. Vom Bäcker, Metzger, Gemüseladen, Carrefur City und Kunstgeschäften war alles vorhanden.

Austerbänke

Im feinen Gemüseladen fanden wir alles was wir an diesem Tage brauchten, Sogar Basilikum konnten wir ergattern. Prima. Dann machten wir uns auf den Weg hinunter zur Strandpromenade und den Austernbänken. Ein feiner kleiner Wanderweg führte uns an an schönen Aussichtspunkten vorbei hinab zur Promenade.

Grouin

Und hier war der Teufel los. An vielen Ständen wurden frische Auster angeboten auf extra dafür geformten Teller mit einer Zitrone in der Mitte. Alle saßen rum mit einem solchen Teller mit Austern und tranken dazu eine Flasche Muscadet. Der Muscadet (Melon de Bourgogne) ist angeblich ein perfekter Begleiter für Fisch und Meeresfrüchte. Unglaublich, eine solch große Austernessende Gemeinschaft haben wir noch nie gesehen.

einfache Grasnelke

Aber selbst traute ich mich nicht in dieses Abenteuer. Wir schlenderten die Promenade entlang. Schauten den Bauern bei der Austernernte zu. Wagten den ein oder anderen Blick in die voll besetzten Restaurants wo alle nur mit Austern oder sonstigen Früchte des Meeres beschäftigt waren. Verschüchtert nahmen wir an einer Promenadenbank Platz und aßen unsere selbstgemachte Käsestulle.

Blick vom Pointe du Grouin

Die Atmosphäre hier war ausgezeichnet. Straßenmusikanten spielten auf und Leute tanzten dazu. Hier war ein tolles Lebensgefühl. Früher ernährten sich die Menschen hier durch Piraterie und heute durch den Verkauf von Austern. Welch Wandel. Weiter ging unsere Reise zum „Pointe du Grouin“. Die felsige Landzunge wurde ebenfalls von vielen Touristen überrannt.

Blick vom Pointe

Der Blick aufs Meer und die Felsen war einfach großartig. Gleichwohl konnten wir sehen, wie galoppartig das Wasser an die Strände zurückkehrte. Nach soviel schönen Eindrücken kehrten wir wieder in unser Basislager zurück. Hier durften wir mal wieder feststellen, dass ein Platzregen währen unsere Abwesenheit herniederging. Mit einem guten Essen (vor dem Bus) beendeten wir unser Tagesabenteuer

 












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