10.Tag: Cup Frehel
und Fort la Latte
Tagesziel: Wandern Zöllnerweg
GR 34
Datum: 10.05.2023
Km: 113 km
Schritte: 20499
Wetter: morgens
regnerisch, ab 11 Uhr trocken bei 14°
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Cup Frehel
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Unser Matsch-Patsch-Platz bereitete uns an diesem Morgen mal wieder
keine Freude.
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Wandertime |
Bei jedem Schritt muss man aufpassen, dass man nicht allzu viel
Schlamm mit in den Bus schleppt. Eigentlich sollte ich zum Bäcker radeln aber
es regnete. Oder ich warte bis es aufhört. Ich steckte ganz schön im Zwiespalt.
Dann aber wild entschlossen Regenkittel an und losgeradelt. Frühstücken im Bus
war angesagt. Gemütlich im Bus, bei laufender Schwingfeuerheizung, frühstückten
wir auf bessere Zeiten zu. Den Abreisetag am Donnerstag haben wir auch wegdiskutiert,
weil wir nicht mit all den klammen und dreckigen Sachen packen wollten.
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Mövenbrutplatz |
Und das
Wetter versprach zum Wochenende hin Besserung. Der Himmel hellte sich auf und
wir wagten den Ausflug zum Cup Frehel. Das Cap Fréhel ist eine Landzunge in der
nordöstlichen Bretagne. Einen vielgepriesenen Touristen Hotspot. Unseren Plan,
auf dem Zöllnerweg GR 34 zum Fort la Latte und zurück zu laufen setzten wir
sofort in die Tat um. Am Cup ist es natürlich wunderschön. Ein mächtiger Wind
pfiff uns um die Ohren. Aber Hauptsache es regnete nicht. Der Wanderweg war
deutlich angelegt. Er wurde auf Fußköchelhöhe mit einem Stahldraht begrenzt. Es
folgten in regelmäßigem Abstand der Hinweis auf den Weg zu bleiben um die Natur
zu schonen.
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Fort la Latte
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Einfach gut gemacht. Der Naturschutz ist aller Orten auf dem Vormarsch.
Gut so. Das Fort la Latte hatten wir in der Ferne immer vor Augen. Nach 2
Stunden hatten wir unser Ziel erreicht. Das Fort la Latte, oder das Schloss des
Felsens Goyon, ist ein Schloss im Nordosten der Bretagne. Die 7,50 € pro Person
Eintrittsgeld waren gut angelegt.
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Innenhof |
An einer Führung in französischer Sprache wurde
uns auch angeboten. Lehnten wir aber dankend ab. Mit Hinweisschildern wurden
wir durch die Festung geführt. Alles sehr gut aufbereitet. Und immer wieder der
Blick in die schöne Küstenlandschaft. Blöd war nur die Versorgung. Wir hatten dämlicherweise
keine Vesper eingepackt. Wenigsten genug zu Trinken hatten wir dabei.
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Armbrust stationär
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Aber es
gab kein Kiosk an dem man eine Stulle erwerben konnte. Pech gehabt. So langsam
drängte die Zeit zur Rückkehr. Um 17.50 Uhr hatten wir dann wieder unseren Bus erreicht.
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Kräutergarten im Hof
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Jetzt spürten wir in den Beinen welch Strecke wir zurückgelegt hatten. Bei der
Rückfahrt besorgten wir für unseren Matsch-Patsch-Platz noch eine Plane,
Putzlumpen und für die Gattin noch halbhohe Gummistiefel. Wenn wir Zuhause sind
wollten wir wegen der fortgeschrittenen Zeit gleich zur Pizzeria um die Ecke
gehen. Pustekuchen. Die Pizzeria hat eine Woche Urlaub und alle Geschäfte waren
mittlerweile geschlossen.
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Zinnenblick |
Kurzentschlossen wurden übrig gebliebene Baguettes
geröstet, Rühreier mit Käse und Tomaten gebraten und wir konnten unser Hungerproblem
genüsslich stillen. Dazu gabs noch einen Cidre der köstlich schmeckte. Wer hätte
das gedacht, heute noch einen solch schönen Tag zu haben.
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Herschersessel |
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ordentliches Gefährt
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Schlosstor |
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einfach Küste
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einfach Küste
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Wandersteg |
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Einsturzgefahr? |
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