Donnerstag, 11. Mai 2023

Cup Frehel und Fort la Latte

10.Tag:               Cup Frehel und Fort la Latte

Tagesziel:           Wandern Zöllnerweg GR 34
Datum:              10.05.2023
Km:                     113 km
Schritte:             20499
Wetter:              morgens regnerisch, ab 11 Uhr trocken bei 14°
Cup Frehel

Unser Matsch-Patsch-Platz bereitete uns an diesem Morgen mal wieder keine Freude.

Wandertime

Bei jedem Schritt muss man aufpassen, dass man nicht allzu viel Schlamm mit in den Bus schleppt. Eigentlich sollte ich zum Bäcker radeln aber es regnete. Oder ich warte bis es aufhört. Ich steckte ganz schön im Zwiespalt. Dann aber wild entschlossen Regenkittel an und losgeradelt. Frühstücken im Bus war angesagt. Gemütlich im Bus, bei laufender Schwingfeuerheizung, frühstückten wir auf bessere Zeiten zu. Den Abreisetag am Donnerstag haben wir auch wegdiskutiert, weil wir nicht mit all den klammen und dreckigen Sachen packen wollten.

Mövenbrutplatz

Und das Wetter versprach zum Wochenende hin Besserung. Der Himmel hellte sich auf und wir wagten den Ausflug zum Cup Frehel. Das Cap Fréhel ist eine Landzunge in der nordöstlichen Bretagne. Einen vielgepriesenen Touristen Hotspot. Unseren Plan, auf dem Zöllnerweg GR 34 zum Fort la Latte und zurück zu laufen setzten wir sofort in die Tat um. Am Cup ist es natürlich wunderschön. Ein mächtiger Wind pfiff uns um die Ohren. Aber Hauptsache es regnete nicht. Der Wanderweg war deutlich angelegt. Er wurde auf Fußköchelhöhe mit einem Stahldraht begrenzt. Es folgten in regelmäßigem Abstand der Hinweis auf den Weg zu bleiben um die Natur zu schonen.

Fort la Latte

Einfach gut gemacht. Der Naturschutz ist aller Orten auf dem Vormarsch. Gut so. Das Fort la Latte hatten wir in der Ferne immer vor Augen. Nach 2 Stunden hatten wir unser Ziel erreicht. Das Fort la Latte, oder das Schloss des Felsens Goyon, ist ein Schloss im Nordosten der Bretagne. Die 7,50 € pro Person Eintrittsgeld waren gut angelegt.

Innenhof

An einer Führung in französischer Sprache wurde uns auch angeboten. Lehnten wir aber dankend ab. Mit Hinweisschildern wurden wir durch die Festung geführt. Alles sehr gut aufbereitet. Und immer wieder der Blick in die schöne Küstenlandschaft. Blöd war nur die Versorgung. Wir hatten dämlicherweise keine Vesper eingepackt. Wenigsten genug zu Trinken hatten wir dabei.

Armbrust stationär

Aber es gab kein Kiosk an dem man eine Stulle erwerben konnte. Pech gehabt. So langsam drängte die Zeit zur Rückkehr. Um 17.50 Uhr hatten wir dann wieder unseren Bus erreicht.

Kräutergarten im Hof

Jetzt spürten wir in den Beinen welch Strecke wir zurückgelegt hatten. Bei der Rückfahrt besorgten wir für unseren Matsch-Patsch-Platz noch eine Plane, Putzlumpen und für die Gattin noch halbhohe Gummistiefel. Wenn wir Zuhause sind wollten wir wegen der fortgeschrittenen Zeit gleich zur Pizzeria um die Ecke gehen. Pustekuchen. Die Pizzeria hat eine Woche Urlaub und alle Geschäfte waren mittlerweile geschlossen.

Zinnenblick

Kurzentschlossen wurden übrig gebliebene Baguettes geröstet, Rühreier mit Käse und Tomaten gebraten und wir konnten unser Hungerproblem genüsslich stillen. Dazu gabs noch einen Cidre der köstlich schmeckte. Wer hätte das gedacht, heute noch einen solch schönen Tag zu haben.




Herschersessel

ordentliches Gefährt



Schlosstor


einfach Küste

einfach Küste

Wandersteg



Einsturzgefahr?





 

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