57. Tag St-Jean
Pla de Corts
Datum: 25.
Juni 2022
Tagesziel: Camping
Les Casteillets
Km: 385
Schritte: 4707
HM:
Wetter: sonnig
und schwül, bis 28°,
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Campingplatz |
Das Aufstehen war kein Problem. Wie immer kletterten wir
ausgeschlafen aus unserem 1.Zimmer Appartement. Der vorgesagte Regen bleib „Gott
sei es gedankt“ aus und es bleib beim stark wolkenverhangenen Himmel.
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große Stellplätze
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Die
restlichen Sachen hatten wir schnell verstaut und die Reise nach Frankreich
konnte beginnen. Allerdings war für eine Tasse Kaffee immer noch Zeit. Los ging
die Reise zurück durchs Valle Benasque in Richtung LLeida. Noch einmal konnten
wir die herrlich roten steilen Felswände entlang der Fahrstraße bewundern.
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mitten im Dorf
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Den Reiseweg
hatten wir so gewählt, dass wir nicht quer durch die Pyrenäen fuhren, sondern
den schnelleren Weg außen rum nahmen. Der wahrscheinlich schönere Weg durch die
Pyrenäen dauerte uns einfach zu lange. Wir kamen ziemlich zügig vorwärts. Kein
Fahrzeug zeigte sich an diesen Sonntagmorgen auf der Fahrbahn.
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Kirche |
Egal wo wir
entlang fuhren, es war immer grün, hügelich und sehr stark landwirtschaftlich
geprägt. Insgesamt hatten wir ja 385 km vor uns die bewältigt werden musste. Je
näher wir der französischen Staatsgrenze kamen je mehr Orte fielen an den
Wegweisern auf die wir schon kannten. Zum Ende hin gings noch in der Nähe vom
Dali-Museum vorbei das uns noch in guter Erinnerung war. Kurz vor der Grenze
tankte ich nochmal subventionierte Diesel, weil mir der Preis in Frankreich
nicht bekannt war.
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Straßenraum |
Eigentlich wollten wir bei dieser Gelegenheit noch eine Kaffeepause
im angrenzenden Restaurant einlegen aber dort war es einfach nicht appetitlich.
Also setzten wir auf die letzten 20km
bis zum Ziel. Und es war so. Am Ortseingang von unserem Zielort „St-Jean Pla de
Corts“ war ein Bäckerei Kiosk mit beeindruckender Auswahl aufgebaut. Wir
kauften ein ofenfrisches Baguette und ein Schokocroissant. Das Baguette war so
lecker, dass wir es ohne Butter, ohne Käse oder sonstigen Belag einfach
verschlangen.
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Haustier |
Wie erwartet waren wir im Reich der Baguette angekommen. Und es
machte seinem Namen alle Ehre. Aufgrund der Qualität erwarben wir noch eins. Ein
ähnliches Erlebnis schloss sich gleich an. Im Früchtehaus daneben kauften wir
Aprikosen. Genau wie bei dem Baguette, solch tolle Qualität hatten wir schon
lange nicht mehr zwischen den Zähnen. Beim Betreten des Campingplatzes wurde
aber unsere Euphorie etwas gedämmt. Der Platz war riesengroß. Unter alten
Bäumen fanden wir einen schattigen Platz. Aber die sanitäre Anlage fand nicht
unseren Beifall. Damen und Herren benutzen zusammen die gleiche Anlage.
Männlein und Weiblein sind hier nicht getrennt. Die Anlage ist sehr alt und
eine Modernisierung fand nicht statt. An diesen Umstand müssen wir uns erst
gewöhnen. Am Platz selbst fühlen wir uns
sehr wohl. Nach einiger Zeit hatten wir soweit alles im Griff verdaut und
nahmen ein leckeres selbst gebrautes Abendessen zu uns. Nach mehreren
Platzrunden und Einsammeln von Infomaterial kamen wir zur Ruhe. Im Gegensatz zu
den Spaniern grüßten uns hier alle Franzosen sehr freundlich und man hatte
gleich das Gefühl in die Gemeinschaft aufgenommen zu sein.