Donnerstag, 13. Juni 2019

Naturpark Posets-Maladeta


46. Tag                   Naturpark Posets-Maladeta
Datum:                   13.06.2019
Tagesziel:               Valle de Chistau
km (Auto):               93,2
Schritte:                  18823
Hm:                        395
Wetter:                   leicht bewölkt bis 20°

Ausgangsort Plan
Nach der gestrigen kleinen Irrfahrt stand mit der Wanderung im Valle de Chistau wieder ein zielorientierter Tagespunkt auf dem Plan. Auch die Nacht war nicht mehr so kalt und damit die morgendliche Laune gleich etwas besser. 
durch das Dorf
Allerdings waren Wanderhosen mit langen Beinen gefragt. Die Vorbereitungen für die Tour waren schnell erledigt und Rucksack selbstverständlich mit dem notwendigen Material versorgt. 
bewirtschaftete Gärten
Die Fahrt ins 35 km entfernte Plan war zunächst sehr angenehm. Die letzten paar Kilometer durch viele dunkle enge Tunnel sorgten für etwas Spannung. 
Wanderweg in Buchs
Aber glücklich ohne Zwischenfall landeten wir in einem breiten, sonnigen und sattgrünem Tal auf ca. 1150 m Höhe. Gleich am Dorfeingang beim geschlossenen Touristenzentrum konnten wir den Bus abstellen. 
Gistain/Chisten
Und los ging’s mit den Wanderstöcken in der Hand zum Dorf Gistain. 395 Höhenmeter mussten bis dort hinauf bewältigt werden. Der Wanderweg war von Buchsbäumen gesäumt die herrlichen Schatten spendeten. 
schöne Aussicht
Vorbei an schönen Blumenwiesen und vielen bewirtschafteten kleinen Nutzgärten erreichten wir das Bergdorf Gistain. Ein nettes belebtes kleines Dorf das eine phantastische Aussicht über das ganze Tal bot. 
bildchöne Bergwelt
Bis hierher hatten sich die ersten Schweißperlen schon gelohnt. Von nun an wurden die Wege etwas alpiner. Auf schmalen felsigen Wanderwegen setzten wir die Wanderung fort. 
Geier, treue Wegbegleiter
Vorbei an steil abfallenden Felsen bot sich immer wieder ein schöner Blick ins Tal. Ein Reiseführer hatte mich darüber aufgeklärt, dass die Täler im Naturpark sehr feucht sind und unter anderem auch die Heimat von Braunbären, Adlern und Geiern sei. 
Farbtupfer am Wegesrand
Die vielen Geier begleiteten uns schon den ganzen Wanderweg. Die Info von den Bären gab ich allerdings meiner Gattin nicht bekannt. Nach 2,5 stündiger Wanderung war eine Brotzeit fällig. Am Rande des Wanderweges mit Blick zu einem mächtigen Felsberg machten wir eine Pause. Von nun an ging es immer leicht bergab wieder zurück nach Plan.
saftige Wiesen
Witzig war nur, dass wir eine französische Wandergruppe wieder trafen die uns bereits im Valle de Ordesa über den Weg gelaufen war. Das war neben einem Ehepaar der einzige menschliche Kontakt bei der Gebirgswanderung. Zurück am Bus kehrten wir in der Dorfwirtschaft noch ein. In Summe war die Wanderung doch anstrengender wie wir gedacht hatten.
In Ainsa besuchten wir noch einen Supermarkt und belohnten uns mit gegrillten grünen Spargel, Kartoffel und etwas Fleisch für den Herrn zum Abendessen. Die Wanderung war sensationell schön und wir hatten ein weiteres Gebiet in den Pyrenäen kennen gelernt.

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