49.
Tag Embalse Mediano u.
Santuario de Torreciudad
Datum:
16.06.2019
Tagesziel: Sonntagsausflug
km (Auto): 126
Schritte: 6450
Hm: 0
Wetter: sonnig bis 27°
Pyrenäenblick |
Den Sonntag soll man
gemächlich angehen. Warten bis die ersten warmen Sonnenstrahlen den
Campingplatz erreichen um dann in aller erdenklichen Ruhe zu frühstücken.
Kirchturm von Mediano |
Gemütlich gemeinsam frühstücken ist eh eine tolle Erfindung. Die Spanier können
das glaube nicht.
Nach dem anstrengenden
gestrigen Tag war Gelassenheit angesagt.
Freizeitaktivitäten |
Bei wolkenlosen Himmel und prognostizierten 27° Wärme haben wir uns
auf einen Sonntagsausflug verständigt. Am Stausee „Embalse Mediano“ wollten wir
uns unbedingt den aus dem Wasser ragenden Kirchturm eines gefluteten Ortes
ansehen.
Motorsegler |
Auf vielen Plakaten wurde mit dem Turmbild für den Stausee geworben.
Also auf nach Mediano. Wenn der Stausee mal ganz wenig Wasser hat soll man von
dort sogar zu Fuß zum Turm laufen können.
Der momentane Wasserstand ist sogar
so hoch, dass viele Bäume am Uferrand geflutet sind. Diese Vorhaben können wir
uns also abschminken.
Santuario Torreciudad |
schwarze Madonna |
Aber wenigstens ein schönes Erinnerungsfoto müsste drin
sein. Der Wegweiser zum Turm forderte uns zum Linksabbiegen auf. Nach 50 m
standen wir auf der Strasse und durften nicht weiter fahren.
Eingangsbereich |
Wir befanden uns
in der Gegenrichtung einer Einbahnstrasse. Es ging einfach nicht weiter. Ein
kleiner Parkplatz nebenan war auch gesperrt. Wir mussten also umdrehen.
Madonnensammlung |
Auf der
Hauptstraße zurück entdeckten wir einen geschotterten Weg der in Richtung See
zu führen schien. Wir stellten wegen einer Sperrschilds unseren Bus unter
Bäumen ab und machten uns zu Fuß auf in Richtung See.
Ermita |
Nach einem Kilometer
hatten wir den See erreicht und tatsächlich gab es auch ein paar aktive
Menschen die sich am Ufer aufhielten. Und wir hatten es auch geschafft vom Turm
ein Bild zu machen.
Hauptaltar |
Die Umgebung war natürlich traumhaft. Ein Motorsegler
machte sich fertig zum Start und ein paar Kanuten ließen ihr Boot zu Wasser. Gerne
beobachteten wir hautnahe diese Aktivitäten.
Backsteinarbeiten |
Noch ein paar Aktivisten machten
sich in Neoprenanzügen zum Dauerschwimmen fertig.
Keramikarbeiten |
Das waren auch die ganzen
Aktivitäten rund um den See.
Weiter ging dann unsere Fahrt
zum Heiligtum „Santuario de Torreciudad“. Schon von Weitem lockte uns der
mächtige Bau an. Dies war kein historisches Kirchengebäude sondern ein in 1971
erstellter riesiger Kirchenkomplex.
Chorgesang am Hauptaltar |
Beeindruckend groß aus roten Ziegelsteinen
gefertigtes Gebäude. Geweiht ist die Kirche der schwarzen MADONNA. Ich glaube,
jeder Architekt hätte seine Freude an diesen Gebäuden. Finanziert wurde das
gigantische Werk von dem angeblichen Geheimbund Opus Dei. Über die
Verflechtungen dieser Gruppe zum Francoregime gibt es ja offenbar keine
Zweifel.
Aber das Gebäude beeindruckt
und die umfangreiche Madonnensammlung ist natürlich auch sehenswert. Aus allen
Herrenländern sind hier gestiftete Madonnen ausgestellt.
die großen Brüder |
Über die Berge fuhren wir
wieder zurück und ließen die tolle Umgebung auf uns wirken. Zurück am Camp besuchten wir erstmalig den
Pool. Eine Abkühlung bei diesen Temperaturen ist einfach eine Wohltat.
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