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Tag Canyon du Verdon
Datum:
26.06.2019
Tagesziel: Route des Cretes
km
(Auto): 118
Schritte: -
Hm: -
Wetter: sonnig, heiß bis 37°
Verdon |
Die erste Nacht an unseren
neuen Ort haben wir gut überlebt. Die Tageshitze ist der Nachtkühle gewichen.
Und so konnten wir gut ausgeschlafen unsere Erkundungen in der Verdon-Schlucht
in Angriff nehmen. Spannend war nur noch, wie das neue Baguette zum Frühstück
ausfallen wird.
Umgebung |
Alles paletti, noch leicht warm nahm ich das vorbestellte Brot
in Empfang. Nach einem guten Frühstück bei herrlichem Sonnenschein starteten
wir die Fahrt in die Schlucht. Auf gut ausgebauten kurvenreicher Strasse
folgten wir flussabwärts der Verdon.
Schluchtbild 1 |
Während die Berge vor uns immer höher
wurden floss die Verdon leicht abwärts vor sich hin. Irgendwie verkehrt. Die
Schlucht nahm langsam gewaltige Ausmaße an. Und die ganze Umgebung verschlug
einem den Atem.
Schluchtbild 2 |
Nichts Liebliches war da mehr sondern das Raue, Schroffe und
Steile dominierte hier. Unser erster Belvedere zwang uns gleich zum Abstieg zur
Verdon.
Hier war offensichtlich auch der Einstieg für die Flusstrekker, die sich
rückwärtsliegend mit Neoprenanzügen und Helm bekleidet sich den
Herausforderungen der Verdon stellten.
Schluchtbild 3 |
Flusstrekking |
Unzählig viele kleine Gruppen machten
sich zu diesem Abenteuer fertig. Wir überlegten uns tatsächlich ob das auch
nicht etwas für uns sei. Zumal uns ja unsere weiblichen Zeltnachbarn zu einer
solchen Aktion ermunterten.
schöner Blick |
Nach einer kurzen ersten Stippvisite kehrten wir
zum Bus zurück und fuhren unsere Runde weiter. Kurz vor La Palud sur Verdon
nahmen wir die Route des Cretes. Hier ging’s zur Sache. Ein Belvedere jagte den
anderen. Immer steiler und größer wurde die Verdon-Schlucht.
Wegweiser |
Die Aussichten
waren gigantisch. Und der Wettbewerb unter den Fotografen nahm zu. Es galt
immer die besten Plätze für sein Foto zu erhaschen. An jeden Belvedere trafen
wir die gleichen Leute. Jetzt wurde auch die Strasse seitlich steil abfallen
und man musste schon gut aufpassen, dass hier nichts passiert.
Schluchtbild 4 |
Ein paar
Wohnmobilisten hatten sich auch auf die Runde gewagt und stellten doch ein
erhebliches Hindernis dar. Irgendwie der Fotos müde nahmen wir die
Halteangebote zum Schluss nicht mehr an und wollten nur noch in La Palud
ankommen. Die Tankanzeige hatte sich mittlerweile auch angemeldet und uns zum
Tanken aufgefordert. Dieser Bitte entsprachen wir umgehend. Dann ging die Fahrt
weiter zum Lac de Sainte-Croix.
Schluchtbild 5 |
Ein riesengroßer See in smaragdgrüner Farbe zog
unsre Blicke beinahe magisch an. Dort, wo die Verdon in den See mündete, war
natürlich der Teufel los. Unzählige Tretboote, Kanus und so Stehendpattler
fuhren in die Schlucht ein. Hier war Touristen-Urlaubsland auch der feien
Sandstrand rund um den See wurde natürlich gut genutzt.
Lac de Ste-Croix |
Nach ein paar schönen
Fotos machten wir uns auf die 58 km lange Rückfahrt. Nochmals mussten wir die
kurvenreiche Strecke bewältigen. Endlich wieder in Castellane gelandet schauten
wir uns das Städtchen etwas genauer an.
Lac de Ste-Croix |
Ein Besuch im Tourismuscenter schloss
noch die kleinen Kartenlücken und der Besuch im Supermarkt füllte den
Kühlschrank wieder auf. Mittlerweile zeigten sich auch dunkle Gewitterwolken am
Himmel und drohten für Abkühlung zu sorgen. Schnell zum Platz zurück wurde das
Camp Regensicher gemacht. Aber es war nur eine leere Drohung. Das Gewitter
verzog sich und wir konnten einen schönen lauen Abend verbringen.
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